Wie erwartet funktioniert mein Programm Data-SCP 2.1.7 auch unter dem neuen Linux Mint Xfce. Leider wird eine Abhängigkeit bei der Installation nicht aufgelöst. Im Bild sieht man unten rechts ein geöffnetes Terminal. Dort steht der passende Befehl:
"apt install gambas3-gb-gtk3-x11"
Danach sollte das Programm anstandslos starten und ohne Probleme verwendbar sein.
Auch meine anderen Gambas-Anwendungen habe ich gleich ausprobiert. Bei dem einen oder anderen fehlt ein gambas3-gb-gui. Ansonsten schaut es ganz gut aus. Generell sollte man, wenn ein Programm nicht oder nicht richtig starten will, dieses aus einem Terminal-Fenster heraus aufrufen, sodass man etwaige Fehlermeldungen angezeigt bekommt. Mit diesen Hinweisen lässt sich auf die fehlenden Pakete schließen. So kann man Entsprechendes nachinstallieren.
Weiter hab ich den Xfce Dateimanager Thunar getestet. Es ist nun möglich, wie bei den anderen Mint Desktops, mittels F3 ein geteiltes Fenster aufzurufen. So kann man bequem Daten von einem zum anderen Ort schieben. Diese Funktion hatte mir bisher gefehlt. Klar, mit einem alternativen Dateimanager ginge das vorher auch schon, aber eben nicht Out of the Box.
Die neuen Themen gefallen mir sehr gut. Bin gespannt wie es unter Cinnamon auf meinem Desktop wirkt, wenn das Update auf 21.2 (ich schätze mal im Juli) ein trudelt.
Die Geschwindigkeit von meinem alten Laptop ist, dank der Xfce Oberfläche, merklich schneller geworden. Klar, das alte Teil von 2008 wird kein Rennpferd mehr, egal wie klein die Distri ist. Doch zumindest ist es jetzt wieder erträglich das Gerät zu benutzen. Leider ist schon der Akku so gut wie hin und hat nur noch 65% der eigentlichen Kapazität. Das Akkumanagement war schon immer "Sch..." bei diesem Teil. Innerhalb von einem halben bis zu einem Jahr hat man den Akku durch. Dieser hielt zu besten Zeiten vielleicht max. zwei Stunden durch, in der Regel eher weniger. Mit 3,8 kg war das Gerät auch nicht wirklich "portabel", eher ein Desktop-Ersatz. Der Startvorgang dauert vom Einschalten bis zum Anmeldefenster ca. 1 Minute und 18 Sekunden und ca. 17 Sekunden später kann man am fertigen Desktop arbeiten. Also weit unter zwei Minuten. Wenn ich da an das alte Vista denke, welches dabei war. Nach zwei Jahren Benutzung dauerte der Start fast fünf Minuten bis man endlich was machen konnte. Ist heutzutage unvorstellbar. Was mir auch auffiel, den proprietären Nvidia-Treiber gibt es gar nicht mehr. Es gibt nur noch den freien nouveau. Aber das funktioniert genauso gut. Auch die Bereitschaftsfunktion geht prima. Die Sondertasten funktionieren auch. Zumindest teilweise, da manche scheinbar von Linux nicht belegt wurden. Wie man die aktivieren kann hatte ich vor langer, langer Zeit geschrieben, Stichwort: Sondertasten.
Systemberichte - die gibt es ja nun schon länger unter Mint. Was mich positiv überraschte war nun der Hinweis, die Sprachpakete zu installieren. Ich meine das war vorher noch nicht so.
Soweit meine ersten Erfahrungen mit dem neuen Linux Mint 21.2 Xfce. Fällt mir noch etwas bedeutendes auf, ergänze ich dies später noch.
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