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Sonntag, 12. März 2017

Grafikperformance unter Linux Mint - Teil 1

Wer schon immer mal einen Blick auf die FPS Werte verschiedener Spiele unter Linux werfen wollte, dem sei dieser Beitrag ans Herz gelegt.

Ich gebe hier einfach mal meine Erfahrungswerte wieder, welche ich so im Laufe der Zeit sammeln konnte. Ich habe zwei Testplattformen vor mir. Einmal mein Laptop und einmal mein Desktop -System. Dabei handelt es sich um folgende Konfigurationen:

NOTEBOOK
Modell: Acer Aspire 6930g
Cpu: Core 2 Duo P8400 (2,26 GHz)
Ram: 4 GB DDR2
Grafik: Nvidia 9600M GS 512MB bis 1791MB
Bildschirm: 16" HD LCD 1366x768 Pixel
OS: Linux Mint 17 - 64 Bit
Oberfläche: MATE 1.8.1
Kernel: 3.13.0-24-generic
Grafiktreiber: Nvidia 340.96

DESKTOP
Modell: Eigenbau (Medion modifiziert)
Cpu: Intel 2600K OC bis 4,4GHz
Ram: 12 GB DDR3
Grafik: Palit GTX1070 8GB
Bildschirm: LG IPS 21,5" FullHD 1920x1080 Pixel
OS: Linux Mint 18 - 64 Bit
Oberfläche: KDE Plasma 5.6.5
Kernel: 4.4.0-43-generic
Grafiktreiber: Nvidia 370.23 Beta

Will man grafikhungrige Spiele auch unter Linux genießen, so muss man in entsprechende Hardware investieren. Je schneller ein System umso besser stehen die Chancen auf flüssiges Zocken. Wie gut das eigene System von Linux vertragen wird hängt aber auch von der verbauten Hardware ab. Meine beiden Systeme würde ich die Kompatibilität auf gut 95% schätzen. Es funktioniert sehr viel, aber nicht alles. Z.B. Ruhezustand und solche Energiesparsachen funktionieren nicht zu jeder Zeit zuverlässig, ebenso kämpfe ich aktuell am Desktop mit meinem Wlanadapter. Aber davon abgesehen laufen die Spiele, die ich für Linux habe, recht ordentlich. Man sollte dennoch unter dem Pinguinsystem nicht zu viel erwarten. 

Hier nun ein paar Beispiele, mit welchen Einstellungen ich die folgenden FPS Werte erreiche.

Civilization 5
Habe ich nur auf dem Notebook gespielt. Anfangs läuft es recht flüssig, was aber mit zunehmender Bevölkerung und Städte- Ländergröße bedeutend abnimmt. Deshalb alle Grafikeinstellungen auf niedrig eingestellt. Komme so auf 15 - 30 FPS. Wer noch mehr will sollte die Schatten aus stellen. Ist für mich noch einigermaßen spielbar.

Prison Architect
Auf dem Notebook läuft es flüssig, um die 30 FPS mit Multisampling und automatischer Auflösung. Der Desktop kann auch mit Supersampling nicht unter 60 FPS.

The Witcher 2
Auf dem Laptop unspielbar. Mit der damaligen GTX770 + FX8350 kam ich auf max. 27 Bilder. Nun mit dem neuen System komme ich auf 45 - 60 FPS. Dabei habe ich zuerst die Einstellungen auf Sehr hoch gewählt, dann aber Über-Sampling und  Bewegungsunschärfe deaktiviert, da dies doch merklich an Leistung frisst. So läuft es absolut flüssig.

Rocket League
Selbst mit MSAA und alles max. Einstellungen kann ich konstante 100 FPS haben. Auf dem Notebook noch nicht ausprobiert.

Anmerkung: Dieser Beitrag sollte eigentlich schon längst veröffentlicht werden, habe ich aber irgendwie verschwitzt. Der Post hängt also schon mehrere Monate in den Entwürfen rum. Es folgt demnächst Teil 2.

Montag, 13. Februar 2017

Civilization 6 unter Linux Mint

Civilization VI ist ja nun für Steam OS und Linux verfügbar. Ich habe es bei mir ausprobiert und kann eine relativ gute Performance bescheinigen.
Mein Desktop - Rechner ist mit einem Core i7 2600k bestückt, welcher leicht übertaktet (4GHz) arbeitet. Die Grafikkarte GTX1070 wurde bereits vom Hersteller mit einem geringen Overclock ausgeliefert. Der Arbeitsspeicherbereich beläuft sich auf 12 GB im Standardtakt.
Da ich das Game schon unter Windows 10 gespielt habe kann ich nun einigermaßen vergleichen. Das unter Windows und Linux immer noch Unterschiede bezüglich der Performance herrschen, ist nicht von der Hand zu weisen.

Das Spiel läuft meiner Meinung nach dennoch recht flüssig, für einen Linuxport. Mein Linux Mint 18 - KDE Version befindet sich auf einer separaten SSD. Auch Steam und Civ 6 wurden unter Linux auf diese SSD installiert. Das erklärt mir auch die kürzeren Ladezeiten, als unter Windows 10. Denn dort liegen meine Spiele auf einer normalen HDD.

Nach dem ersten Start war ich sehr überrascht, wie geschmeidig das Ganze daherkommt. Also als erstes das V-Sync. deaktiviert. Hier waren nun Bilder über 90 FPS Standard. (FullHD) Das weckte in mir Skepsis. Also das Optionsmenü aufgerufen und die Grafikeinstellungen angeschaut.
Tatsächlich, alles war sehr niedrig eingestellt. Ich habe dann die Einstellungen fast alle auf Anschlag gedreht. Bei den Zahlenwerten bin ich aber bei 2048 x 2048 geblieben. Nun beginnt eine Runde Civ 6 mit ca. 75 FPS und geht im späteren Verlauf auch schon mal auf 45 FPS zurück. Wobei ich sagen muss, das meistens so knappe 60 Bilder gehalten werden.

Ebenso konnte ich nun erstmals die Atzteken ausprobieren. War vorher ja nur eine bestimmte Zeit für Vorbesteller möglich. Nun aber für alle.
Große Unterschiede zu anderen Nationen konnte ich zwar nicht feststellen, vielleicht bin ich aber dafür gar nicht so tief in der Materie verankert.
Ich finde, Firaxis hat hier eine gute Leistung erbracht und für Linux - Spieler ein weiterer interessanter AAA-Titel. Zumindest für Nvidia Kartenbesitzer.

Hier noch Bilder zum Grafiktreiber. Dieser bescheinigt meiner Karte eine Boostrate von 1869 MHz und dieser Takt wird konstant im Spiel gehalten.

Die Karte bleibt hier sehr angenehm kühl. Stets unter 60 Grad Celsius. Die langsamen Lüfterumdrehungen können fast nicht richtig ausgelesen werden. Die 714 U/Min waren der Maximalwert.
Die LEDs der Graka wechselten nie von Grün auf Blau.



Abschließend kann ich dieses Spiel für Linux (zumindest unter Linux Mint 18) uneingeschränkt empfehlen. Die Bilder habe ich in der Größe auf 1366 Pixel reduziert. Viel Spaß mit "nur noch eine Runde".

Sonntag, 6. November 2016

Update: wlansrestart.service für problematischen Wlan Adapter RTL8191SU

Hier ein kleines Update zu meinem Systemd-Service, der den Netzwerkmanager nach dem Hochfahren von Linux automatisch neu starten soll, damit der RTL8191SU Wlanstick erkannt und gestartet wird.

Zu meinem bisherigen Problem, dass mein Service nicht mehr nach dem PC Start ausgeführt wurde, konnte ich nun eine Lösung finden. Ich hoffe das bleibt auch eine Zeit so erhalten. Denn immer nach dem Starten von Mint musste ich bisher einmal den Netzwerkmanager neu starten, damit ich über Wlan ins Internet komme. Die Idee mit dem Script bzw. Service kam mir schon vor einiger Zeit und es funktionierte auch ein paar Wochen. Aber irgendwann startete mein Service nicht mehr wie ich es gern wollte. Hier nun meine überarbeitete wlanrestart.service Datei, um endlich wieder automatisiert ins große WWW zu gelangen. Die Vorgehensweise habe ich aus meinem bisherigen Beitrag genommen und kann hier nachgelesen werden. Hat man den Service schon damals mit den alten Einstellungen erzeugt, kann man diesen gleich mit dem Befehl zum Editieren entsprechend anpassen. (siehe unten)

Zuerst einmal braucht man einen neuen "Service" für systemd. Man öffnet dazu ein Terminal und gibt den folgenden Befehl ein:

sudo pico /etc/systemd/system/wlanrestart.service
Damit wird eine neue Datei mit dem Namen wlanrestart.service gleich im richtigen Verzeichnis angelegt. In diese Datei müssen nun die folgenden Zeilen eingetragen werden:
[Unit]
Description=Wlan Restart
After=network.target

[Service]
Type=forking
ExecStart=/bin/systemctl restart network-manager.service
Restart=always
RestartSec=7
StartLimitInterval=20
StartLimitBurst=2

[Install]
WantedBy=default.target
Jetzt schließt man über die Tastenkombination STRG + X, bestätigt mit der Taste J die Änderungen und mit Taste ENTER bzw. RETURN bestätigt man noch den Pfad und Dateinamen.

Der Dienst ist angelegt. Nun muß man ihn noch mit folgendem Befehl bekannt machen:

sudo systemctl enable wlanrestart.service
Tauscht man enable durch disable kann man den Dienst wieder entfernen.
Starten kann man ihn auch sofort per:
sudo systemctl start wlanrestart.service
Nach Neustert des Rechners wird der Dienst automatisch von systemd gestartet. Ist man nicht zufrieden mit dem Inhalt bzw. möchte man den Dienst anpassen erfolgt dies über den Befehl:
sudo systemctl edit --full wlanrestart.service
Bei einem bereits angelegten wlanrestart.service kann man diesen nun mit den neuen Einträgen von oben ergänzen. Danach ist es wichtig, den Dienst zu reaktivieren bzw. neu zu aktivieren. Dies geschieht mit dem folgenden Kommando:
sudo systemctl reenable wlanrestart.service
Neu, oder besser gesagt anders, ist einmal der Type als forking und das wahrscheinlich ausschlaggebende WantedBy default.target. Ich kann es leider nicht genau erklären. Wer mehr zu den verwendeten Zeilen wissen will, der kann gern die Suchmaschine seiner Wahl benutzen. Bei mir läuft der Dienst und ich hoffe es bleibt auch für längere Zeit so. Sollten wieder Probleme auftreten, dann habe ich noch meinen manuellen Starter als Icon auf dem Desktop. Ggf. werde ich den Wlan-Stick doch noch durch "linuxfreundlichere Hardware" austauschen.

Montag, 31. Oktober 2016

Mint 18 KDE ...und plötzlich ist der Bildschirm schwarz...

Hier noch kurz ein Tipp, falls es euch auch passiert (wie bei mir), dass plötzlich nach einem Update der Anmeldebildschirm und Desktop schwarz bleibt.

Vor ein paar Wochen hatte ich das tolle Phänomen eines schwarzen Anmeldebildschirms unter Mint 18 KDE. Ich habe dann blind mein Passwort eingegeben und wurde auch richtig angemeldet. Was ich sah, war aber nur der Mauscursor und wenn ich mit diesem in die rechte obere Ecke gelangte, zeigte sich dieses blau leuchtende Signal, wo dann normalerweise die Fensterauswahl erscheint. Ich wusste also, ich war auf dem Desktop. Unten klickte ich dann links auf das Menü und gab blind "Einstellung" ein. Mit Enter öffnete sich auch wirklich die Systemeinstellungen. Ich hoffte irgendwie dort was erreichen zu können. Aber Fehlanzeige, ich verstellte mir nur die Mint Oberfläche. Es half nur die Neuinstallation des NVIDIA Treibers. Über Strg+F1 bis F6 kommt man ja bekanntlich auf die Konsole. Dort angemeldet kann man den Treiber einfach nochmal neu drüber bügeln. Neustart und schon ist das Bild wieder da, wie es soll.

Wie , was  und warum dieser Fehler auftritt konnte ich nicht nachvollziehen. Hauptsache die Lösung bringt den gewünschten Erfolg. Durch die versehentliche Verstellung der Desktop-Oberfläche nutze ich nun Oxygen und das dunkle Breeze Thema, was mir irgendwie besser gefällt. Aber das ist reine Geschmackssache. :-)

Freitag, 9. September 2016

KDE Version von Linux Mint 18 erschienen

Heute morgen wurde die offizielle KDE Version von Mint in der finalen Version 18 freigegeben. Auf Linuxmint.com kann man sich die neue Version herunterladen. Wer Probleme mit den Sprachpaketen hat, der sollte sich in ein oder zwei Tagen lieber die eingedeutschte Variante aus dem deutschen Mint Forum saugen.

Sonntag, 4. September 2016

Wlanprobleme unter Linux Mint 18 / Ubuntu 16.04 mit bestimmten Chipsätzen in den Griff bekommen - FIX IT

Wie ich bereits unter einem früheren Beitrag schrieb, habe ich ein kleines Problem mit meinem Wlan-Stick. Auch nachdem ich die KDE Beta von Linux Mint 18 vor einiger Zeit installierte, änderte sich nichts am vorhandenen Fehler. 

Was ich bisher heraus fand:
  • es gibt mehrere offizielle Bug-Reporte (Beispiel hier) ohne echte Lösung
  • Problem könnte mit systemd zusammenhängen 
  • Problem könnte im Kernel stecken
Der Fehler / Bug äußert sich in verschiedenen Arten.
  • Wlan geht im Test mit dem Live-Medium, nach Installation nicht
  • Wlanadapter lässt sich nicht aktivieren, keine Verbindung möglich
  • Wlanadapter scheint zu funktionieren, wird langsam, steigt nach einiger Zeit aus
  • Netzwerksymbol für Wlan wird nicht angezeigt, sondern ein Symbol für Kabelverbindung
  • Verbindungsdetails werden nicht richtig angezeigt
  • Wlan geht, aber es werden keine Netze angezeigt
Solche und ähnliche Probleme könnten vorliegen. Startet man den Netzwerk-Manager neu, dann wird der Wlanadapter richtig erkannt und man kann sich wie gewünscht mit den Wlannetzen verbinden. Wlan funktioniert dann einwandfrei. (Bisher meine Erfahrung) 
Wenn dies auch dein Problem und bisherige Lösung ist, dann sind die nachfolgenden Schritte sicherlich interessant für dich.

UPDATE !!!!!  Es gibt einen neuen, aktualisierten Beitrag im Blog!

Donnerstag, 28. Juli 2016

GTX 1070 benötigt Treiber von Nvidia unter Mint

Derzeit gibt es noch keinen aktuellen proprietären Treiber in der Treiberverwaltung unter Mint. Grafikkarten der Generation GTX 10xx laufen zwar grundsätzlich mit dem freien Nouveau-Treiber, aber für die volle Leistungsfähigkeit sollte man den bereitgestellten Treiber von der offiziellen Nvidia-Seite herunterladen. Ich konnte den Treiber erfolgreich und ohne Probleme installieren. Dazu gibt es genügend Anleitungen im Netz. Grundsätzlich muss man vor der Verwendung den grafischen Linuxmodus beenden und kann dann auf der Konsole den proprietären Treiber installieren lassen. Wie die Bildraten unter Linux ausschauen muss ich noch zu gegebener Zeit testen. 

Donnerstag, 21. Juli 2016

USB Wlan Stick RTL8191SU (0bda:8172) unter Linux Mint 18 zum Funktionieren bewegen

Nach erfolgreichem Test, des Linux Mint 18 Live Mediums, vom USB Stick, entschloss ich mich natürlich zur Installation. Extra dafür habe ich mir eine separate SSD gegönnt. Mit einer Größe von 120GB völlig ausreichend.
Nach der Installation kam aber die "böse" Überraschung.

Mein am Rechner befindlicher USB - WLAN - Stick ist mal wieder einer von denen, die doch nicht so richtig unter Linux problemlos funktionieren wollen! WTF

Eine Ausgabe des Befehls lsusb im Terminal zeigt mir die folgende Info an:
ID 0bda:8172 Realtek Semi... RTL8191SU 802.11n WLAN Adapter
Ich dachte es würde kein Problem sein, denn der Stick funktionierte im LiveMedium ohne Probleme. Müsste ich doch nur den richtigen Treiber laden. Aber Pustekuchen, nix wollte mir gelingen.
Die Versuche über den Herstellertreiber schlugen fehl, da der Linux-Kernel schon weit fortgeschritten ist (derzeit hier Kernel 4.4.0-31-generic). Von Realtek aber bloß bis Kernel 3.x vorgesehen.
Ndiswrapper meinte zwar ok, aber irgendwie erschien die Hardware nicht im System, womit ich auch keine Verbindungen herstellen konnte. Also scheinen die Win-Treiber damit nicht zu funktionieren.
Was blieb waren stundenlange Versuche irgendwo den passenden Treiber runterladen zu können und diesen erfolgreich ins System einzubinden. Leider stieg ein make bei mir immer mit Fehlern aus, sodass kein einziges Modul gebaut werden konnte.
Über die ein oder andere Hilfeseite im WWW stieß ich auf die Möglichkeit das eigentlich dafür vorgesehene Modul r8712u zu konfigurieren (wenn man es so nennen mag?). Man kann nämlich den Modulen Optionen übergeben, die sie beim Starten "beachten" sollen. Soviel die Theorie. In der Praxis brachten mich diese Optionen aber leider nicht weiter. Die einzige Möglichkeit den Wlanadapter zu aktivieren besteht in den folgenden zwei Möglichkeiten:
  1. Man zieht den Stick vom PC ab und steckt ihn anschließend wieder in die USB Buchse. (Habe ich nicht getestet, aber lt. Internetaussagen soll es so gehen)
  2. Man entlädt das Modul r8712u und bindet es anschließend wieder ein. Dann kommt eine Verbindung zu Stande. So habe ich es die ganze Zeit gemacht. Nach jedem Neustart war dies nötig.
Ich stieß irgendwann auch auf den offiziellen Bug-Report, der genau dieses Verhalten aussagt, aber bei dem noch keine richtige Lösung gefunden wurde.
Jetzt kam ich auf die zündende Idee, dass man doch das entladen und laden des Moduls einfach automatisch beim Systemstart machen müsste. Demzufolge habe ich die Datei modules angepasst.
Also ein Terminal öffnen und folgenden Befehl eingeben:
sudo pico /etc/modules
mit Enter bestätigen und anschließend das Passwort blind eingeben und ebenfalls bestätigen
jetzt die folgenden zwei Zeilen in die Datei schreiben
-rf r8712u
r8712u
die Änderungen mit der Tastenkombi Strg+O speichern und mit Strg+X beenden.
Nach einem Neustart des Rechners sollte nun das ent- und laden des Kernel-Moduls automatisch geschehen. So zumindest aktuell bei mir, was mir erst einmal ausreicht, um produktiv weiter arbeiten zu können.

Folgende Beobachtungen konnte ich bisher feststellen:
  • wenn man sich "schnell" anmeldet im Anmeldebildschirm erscheint das Netzwerkmanagersymbol als Kabelverbindung und man sieht keine Wlannetze
  • lässt man sich Zeit im Anmeldebildschirm mit der Anmeldung erscheint das Netzwerkmanagersymbol richtig als Signalstärkeanzeige und man sieht die Wlannetze in der Umgebung
  • die Verbindungsgeschwindigkeit wird nicht angezeigt, obwohl im Live-Medium Test die Anzeige bei 150 MBits erschien
  • nach Bereitschaft oder Ruhezustand bleibt das Wlanmodul aus
  • Verbindungsgeschwindigkeit variiert, bei mir oft nur max. 1MBit
Jetzt muß ich noch dazu sagen, dass das eingesetzte Linux Mint 18 von mir in der Version MATE läuft. Ich werde aber nach erscheinen der KDE Version umsteigen bzw. neu installieren. Vielleicht ist da der Fehler behoben. Man wird sehen.

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UPDATE - 28.07.2016

 Leider muss ich feststellen, dass die obige, bisherige Lösung nicht zufriedenstellend funktioniert.
Besser ist es den Netzwerk-Manager einfach neu zu starten. So kommt eine saubere Verbindung, mit entsprechender Wlan-Stärke (150 Mbit/s), zu Stande. Ich habe mir einfach einen Starter auf den Desktop gelegt, den ich bei Bedarf ausführen kann. In der Datei /etc/modules habe ich den ersten Eintrag, also das Entladen des Moduls, entfernt. Somit steht nur noch r8712u drinnen. Die Eigenschaften des Starters sieht man im Bild. Die Passwortabfrage erscheint automatisch, man muss also kein sudo bzw. gksudo im Befehl angeben.
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Der Tipp könnte natürlich auch unter Ubuntu 16.04 funktionieren. Ich hoffe zumindest einigen damit helfen zu können.
Habt ihr eine richtige Lösung parat oder andere Tricks diesbezüglich nutzt doch bitte die Kommentarfunktion.

Vielen Dank.

Freitag, 1. Juli 2016

Linux Mint 18 erschienen

Am 30.06.2016 war es soweit. Das aktuelle Mint 18 ist in der fertigen Version erschienen. Die aktuellen News kann man auf der offiziellen Mint Seite nachlesen.
Viel Spass mit MATE, CINNAMON und LXDE.

Freitag, 17. Juni 2016

Linux Mint 18 BETA Installation

Auf dieser Seite habe ich mal die Betaversion des neuen Linux Mint installiert.
Natürlich vorerst in der Virtuellen Maschine (VM), um zu sehen, ob es sich lohnt umzusteigen. 
Wer die Mint 18 Beta direkt auf seinen PC pflanzt sollte noch mit ein paar Bug's oder Schwirigkeiten rechnen. Sicherlich wird aber auch aus der Beta mal eine finale Version, zumindest wenn man die entsprechenden Updates installiert.

Freitag, 6. Mai 2016

Mint 18 mit Cinnamon 3

Nach neusten Meldungen im offiziellen Linux Mint Blog benutzt Mint 18 die aktuelle Cinnamon Oberfläche 3.0. Der Mate Desktop wird in der Version 1.14 zur Verfügung stehen und mit dem ersten Pointrelease (auf Mint 18.1) voraussichtlich auf die Version 1.16 erneuert.
Wann Mint 18 genau erscheint ist derzeit noch unklar. Wenn ich den Text richtig interpretiert habe, kommt frühestens im Juni die erste Beta Version.
Wir brauchen also noch etwas Geduld, denn Gut Ding will Weile haben.
;-)

Montag, 18. April 2016

Ubuntu 16.04 - Xenial Xerus erscheint

Das neuste Ubuntu, in der Version 16.04, erscheint am 21.04.2016. Damit folgt die nächste LTS Version, welche bis zu 60 Monate Updates bietet. Einige Neuerungen habe ich hier mal in ein paar Stichpunkten zusammengefasst.
    • Kernel 4.4
    • GNOME Software ersetzt das bisherige Software-Center
    • der proprietäre AMD Grafiktreiber entfällt
    • Firefox ist in Version 45 enthalten
    • LibreOffice trägt Versionsnummer 5.1
    • Kubuntu kommt mit dem neuen Plasma Desktop 5.5
    • Xubuntu soll einen "Xfce-Leistenschalter" bekommen
    • Ubuntu MATE kommt erstmals als LTS-Version
Das waren sicherlich nicht alle Neuigkeiten zu Xenial Xerus, wie 16.04 heißen soll. ACHTUNG Scherz an: >>> Vielleicht versteckt sich ja auch noch eine Windows 10 Kommandozeile <<< Scherz aus ;-)
Die Ubuntuuser wissen sicherlich mehr. In den nächsten Tagen werden auch wieder entsprechende News durch die Presse laufen, wie sich das neue System anfühlt und ob sich ein Wechsel lohnt. Eine Installation werde ich vielleicht in der virtuellen Maschine ausprobieren.

Ich bleibe dennoch bei Mint, da es ja auf Ubuntus solider Basis aufbaut und mir persönlich mehr zusagt. Das nächste Linux Mint 18 kommt mit dem MATE Desktop in Version 1.14 daher und nicht wie bei Ubuntu MATE als 1.12. Der beliebte Cinnamon Desktop kommt in Version 3.0. In der Zwischenzeit wird noch fleißig an den neuen X-Apps gefeilt werden.

Bis dahin, abwarten und Tee trinken.

Montag, 21. März 2016

Linux Mint 18 soll Sarah heißen

Die nächste Mint Version, Nummer 18, soll den Namen "Sarah" tragen.
Wie gewohnt, wird Ubuntu (16.04) den Unterbau stellen, welches entsprechend auch die Langzeit-Unterstützung vererbt. Somit gibt es wieder bis fünf Jahre Updates für das Produkt.
Man kann sich also auf die neue Version freuen.
;-)

Freitag, 15. Januar 2016

Klick Ranking von Linux Mint in der Übersicht - Distrowatch

Vergleich von 3 Linux Distributionen
Hier mal ein Diagramm, wie oft welche Linuxdistribution im Laufe der Jahre auf Distrowatch angeklickt wurde. Dies spiegelt natürlich nicht wirklich wieder, wie und welche Distri's auf Computern installiert wurden, bzw. wie die genaue Verwendung ist. Es lässt aber einen leichten Trend erkennen, dass Linux Mint "das Einsteigerlinux" ist.
In diesem Jahr rechne ich mit einer neuen Rekordmarke, einmal für Mint und auch für Ubuntu. Denn dieses Jahr bescheren uns die Ubuntu-Macher eine neue LTS-Version. Somit wird auch das künftige Linux Mint 18 auf Ubuntus LTS 16.04 aufbauen und Unterstützung bis ins Jahr 2021 finden. An dieser Stelle möchte ich anmerken das Linux Mint kein Ubuntu-Derivat ist. Also kein offizielles Ubuntu. Es handelt sich hierbei um ein Linux, welches "nur" auf dem Grundgerüst von Ubuntu aufbaut.
Bis die neuen Versionen erscheinen dauert es noch einige Zeit. Meist findet der Release von Ubuntu im April statt und ca. einen Monat später folgt Mint.

Bis dahin, Geduld.