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Sonntag, 8. September 2024

Age of Mythology Retold unter Linux Mint 22

Es ist mal wieder soweit. Zeit für ein bisschen Retro,  denn Age of Mythology Retold ist erschienen und führt erneut den Helden Arkantos durch die bekannten Abenteuer, nur halt in schönerer Optik. Es ist also kein neues Spiel, sondern ein Remake des ursprünglichen Game. Das es dennoch begeistert kann ich bestätigen. "Leider" wurde wieder einmal kein nativer Linux-Port bereitgestellt. Die Systemvoraussetzungen sprechen hier nur von Windows. Leider in Anführungszeichen deswegen, weil es dennoch 1A 👍 unter Linux funktioniert. Ich hab es ausprobiert und mittels Steam und Proton gar kein Problem auf dem Pinguin-System. 

AoM Schiffe 
Die Details sind sehr schön, spiegelnde Oberflächen, ordentliche Wasserbewegungen und vieles mehr.

AoM Kamos 
In den Sequenzen wirken die Texturen vom Inhalt der Kisten und Fässern flach, aber das ist zu vernachlässigen.
AoM Ingame-Details 
Im Spiel sieht man dennoch kleinste Details. Hier der Schimmer des abgebauten Goldes und hinten der Einwohner, der das Tier zerlegt, benutzt ein ordentliches Messer.

Ich finde, die Neuauflage ist gelungen und unter Linux (Mint 22) sehr flüssig spielbar. Kann ich jedem empfehlen, der solche Strategiespiele mag. Dank Proton und dessen drumherum funktioniert fast jedes Game nun auch unter Linux. Wahrscheinlich wird deshalb kaum noch ein Spiel extra für den Pinguin portiert oder entwickelt. Die Grenzen zu einem bestimmten Betriebssystem werden somit viel kleiner und das ist auch gut so. Kein Problem mehr für Spieler auf ein reines Linux-System zu setzen. 



Sonntag, 9. Juni 2024

Steam mit Proton und den Heroic Games Launcher unter Linux Mint ausprobiert

Steam mit Proton

Heute ist mal wieder so ein grauer, teils verregneter Tag, an dem man sich Dingen zuwenden kann, die einem eigentlich weniger wichtig erscheinen, so dass man sie einige Zeit vor sich herschiebt. Bei mir ist z.B. Proton so ein Fall. Proton kennen wahrscheinlich viele von euch. Es ist kurz und vereinfacht gesagt so ein Ding, was Windowsspiele unter Linux lauffähig macht.

Samstag, 13. April 2024

Millennia - ein strategisches Game

Kurz notiert: Millennia ist ein tolles, neues Runden-Strategiespiel. Lasst euch nicht durch die negativen Bewertungen täuschen. Leider gibt es keinen nativen Linuxport, aber laut dieser Seite scheint es 1A mit Proton zu gehen. 

Nachdem Cities:Skylines 2 eine kleine Enttäuschung war bietet mir dieses Game viel mehr Spielspaß, so dass ich mal wieder andere Dinge fast komplett vernachlässige (so auch den Blog). Auf jeden Fall muss ich meine Empfehlung aussprechen. Es ist kein Civilization Klon, wobei das "nur noch eine Runde" Gefühl hier dennoch greift. Mit fortschreitenden Zeitaltern gibt es immer noch mehr zu entdecken. Ich persönlich bin erst in der Mitte angekommen und derzeit im 6. Zeitalter und trotzdem möchte ich am liebsten gleich weiterspielen. Wer jetzt auch Lust auf strategische Eroberung bekommen hat, der kann hier alle Informationen zum Game erhalten.

Samstag, 21. Oktober 2023

Linux gegen Windows - in Spielen?

Ich will einmal auf diese PCGH-Seite verlinken. Hier wird eine Linux Distribution für Gamer gegen ein Windows 11 in Sachen Spieleleistung verglichen. Wie man schön sieht, wird Linux immer mehr zu einer alternativen Plattform. Theoretisch wird Windows, zumindest für den privaten Bereich, komplett ersetzbar. Wer, wie ich, auf ein Dualboot-System setzt, kann im Moment alle Vorzüge beider Welten ohne Kompromisse genießen. Will man, als Computerspieler, auf Windows verzichten, so ist dies heute schon möglich. Man muss es nur wollen.

Sonntag, 17. September 2023

Cities Skylines 2 - auch für Linux?

Am 24.10.2023 wird das neue Städtebauspiel Cities Skylines 2 von Paradox Interactive veröffentlicht. Neugierige finden auf deren Homepage alle Infos. Leider ist bis heute nicht bekannt, ob das Spiel auch für Linux oder Mac kommt. Die gute Nachricht ist, dass andere Spiele seitens Paradox auch auf anderen Plattformen spielbar wurden. Selbst wenn CS2 nicht von Start weg nativ unter Linux laufen soll, wird es sicherlich noch nachgereicht. Andererseits ist Steam mit seinem Proton wahrscheinlich ebenfalls in der Lage das Game unter Linux darzustellen. Ich jedenfalls glaube fest daran. Haben es doch die anderen, zuletzt erschienenen Titel doch alle auf Linux & Co. geschafft. Gerade für das Steamdeck könnte ich mir diese Simulation vorstellen. Hier kommt es ja nicht auf Schnelligkeit oder High-FPS an, hier geht es ja eher gemächlich zu. Man darf auf jeden Fall gespannt sein und, glaube ich zumindest, optimistisch in Bezug auf eine Linuxunterstützung.

Freitag, 25. November 2022

Gratis Spiel zum Black Friday

Bei GOG gibt es derzeit eine kleine Wirtschaftssimulation kostenlos.
Terroir funktioniert auch unter Linux, deshalb finde ich es erwähnenswert. 

Mittwoch, 9. November 2022

Das nächste, gute Linux-Spiel ...

 ... kommt mal wieder von Paradox. Ich meine damit Victoria 3, welches vor kurzem veröffentlicht wurde. Hierbei handelt es sich um ein Strategiespiel. Es simuliert 100 Jahre Entwicklung eines Landes 
ab dem Jahre 1836. Über Politik, Wirtschaft und Diplomatie (und ein wenig Krieg) führt man sein Land zu Ruhm und Reichtum, oder aber auch in den Ruin. Klassische Siegbedingungen gibt es hier nicht wirklich. Man setzt sich eigene Ziele. Ob man nun die zufriedenste Bevölkerung hat, die größte Exportnation darstellt, oder das am weitesten entwickelte Land auf der Welt ist? Kann sich jeder selbst aussuchen. Das dies sogar Spaß machen kann, versuche ich gerade zu erfahren bzw. zu erspielen. Das der Fokus bewusst nicht auf Krieg gelegt wurde finde ich jedenfalls schon mal großartig. Denn wie jeder weiß "Krieg, Krieg ist immer gleich!" Es gibt nur Verlierer. Ich hoffe Paradox belässt es bei diesem Game, dies als Nebensächlichkeit zu behandeln, entgegen mancher Reviews. Eventuell vorhandene Bugs und Ungereimtheiten werden sicherlich vom Hersteller noch per Patch behoben, ebenso wird sicherlich noch an den Spielmechaniken gefeilt. Paradox ist schließlich bekannt für zahlreiche DLCs und Erweiterungen seiner Games. Leider kommt so ein komplexes Spiel nicht ohne Text und Lernkurve aus. Text, ja genau, davon gibt es unheimlich viel zu lesen. Das Tooltip im Tooltip im Tooltip System versucht wirklich die Dinge zu beleuchten und zu erklären. Dazu die Optik und die stimmungsvolle Musik versprechen mir (hoffentlich) langen Spielspaß. Das Game ist nativ für Linux veröffentlicht, was bei mir immer Pluspunkte sammelt und so meine Kaufentscheidung maßgeblich beeinflusst. 

Ich, jedenfalls, empfehle das Spiel auf jeden Fall für Linux-Gamer, die Interesse an Globalstrategie haben.

Samstag, 5. November 2022

Monkey Island bekommt deutsche Sprachausgabe

Das beliebte und neu erschienene Return to Monkey Island bekommt eine deutsche Synchronization. Zudem wird das Spiel am 08.11.22 auch für die Konsolen Xbox X/S und PS5 erscheinen. Über eine native Linux-Version durfte man sich derweil schon freuen. Diese werde ich umgehend mal ausprobieren.

Donnerstag, 25. August 2022

Return to Monkey Island erscheint am 19.09.2022

 

 

Wer kann es auch kaum erwarten, sich endlich wieder in ein Piratenabenteuer zu stürzen? Am 19.9.22 soll es endlich den lang ersehnten echten 3. Teil der Monkey Island Reihe geben. Für weitere Informationen verweise ich mal auf die offizielle Internetseite. Vorbestellung auf Steam ist ab sofort möglich.

Sonntag, 21. März 2021

Valheim unter Linux Mint

Der absolute Hit ist derzeit ein Spiel Namens "Valheim". 

Das Wikinger-Survival Game macht auch unter Linux Mint eine gute Figur. Ein paar Stunden habe ich schon ausprobiert und in meinen Augen könnte dies ein lohnenswerter Titel werden. Potenzial ist auf alle Fälle vorhanden. Das Game überfordert einen nicht gleich mit zu hoher Schwierigkeit und zu entdecken gibt es wirklich viel. Das Crafting macht Spaß und bietet verschiedene Level, die man aber ersteinmal erreichen muß. Im Gegensatz zu anderen Survivalabenteuern brauch man hier nicht den ganzen Wald abholzen. Ein Baum bringt hier mehrere Stämme bzw. mehrere Bretter Baumaterial.

Das Spiel selbst ist von der Installationsgröße her recht human, wenn nicht sogar winzig im Vergleich zu anderen aktuellen Games. Die Performance ist gut, es hat aber teils hohe FPS-Einbrüche und Nachladeruckler. Diese werden hoffentlich noch gefixt. Ansonsten ist die Optik des Spiels wirklich hübsch gemacht. 

Es bleibt im Endeffekt noch etwas abzuwarten, da das Spiel noch in seiner Entwicklung steckt. Man darf gespannt sein. Für Linux (Mint) würde ich es aber dennoch sehr empfehlen.

Freitag, 2. Oktober 2020

Crusader Kings 3 unter Linux Mint

 

Crusader Kings 3 

, oder abgekürzt CK3, läuft ordentlich auch auf Linux Rechnern. Dank Steam kann ich CK3 auch unter meinem Linux Mint 19.3 spielen. 

 

Einen Performance-Vergleich (Linux vs Win10) kann ich zwar noch nicht liefern, dennoch kann ich sagen, die bewegten Bilder erreichen meist 50 bis 60 pro Sekunde. Dies ist auch völlig ausreichend für dieses Game, denn hier handelt es sich nicht um einen Shooter oder Autorennen. Nein, CK3 ist eine Art Mittelalter-Strategie-Spiel, was sich im Grund auf einer riesigen Weltkarte abspielt. 

Man kann mit dem Mausrad in die Karte hinein und heraus zoomen. Dabei entstehen drei verschiedene Ansichten der Map. Ganz nah heran geht es zwar nicht, aber zumindest soweit, dass man in eine Art 3D Perspektive wechselt und dort auch einige Animationen der Spielfiguren sieht.

Es ist möglich über ein großes Reich zu regieren, natürlich auch  über mehrere Länder und Grenzen hinweg. Ob man die ganze Karte erobern kann, denke ich nicht. Dafür ist Zeit von 867 bzw. 1066 bis zum Jahr 1453 dann doch zu kurz. Das Spielziel, über eine große Dynastie zu verfügen und über große Teile zu herrschen, in großem Reichtum schwimmen, dabei noch seine ganz eigene Religion praktizieren und ausleben, ist nicht allein durch Kriege zu gewinnen. Macht, Intrigen, Vitamin B, hier entscheiden viele Faktoren für ein erfolgreiches Spiel. Somit ist auch jede Partie anders, was durch viele zufällige Ereignisse generiert wird. Kein Spiel ist gleich. 

In einigen Test's wird dem Spiel oft eine sehr hohe Punktzahl geben. Dies liegt wahrscheinlich auch daran, dass das Game von Paradox nun auch Neueinsteiger im Globalstrategie Sektor anspricht. Durch die vielen Tool-Tipps in den Hinweisfenstern und Textboxen findet man die nötigen Erklärungen und Zusammenhänge nun bedeutend leichter als in den Vorgängern.

Wer jetzt Lust bekommen hat seine eigene Herrscherdynastie zu gründen kann dies getrost auch unter Linux tun.

Von mir eine klare Empfehlung.



Sonntag, 24. Februar 2019

Grafikperformance unter Linux Mint - Teil 2

Wer schon immer mal einen Blick auf die FPS Werte verschiedener Spiele unter Linux werfen wollte, dem sei dieser Beitrag ans Herz gelegt.

Ich gebe hier einfach mal meine Erfahrungswerte wieder, welche ich so im Laufe der Zeit sammeln konnte. Ich habe zwei Testplattformen vor mir. Einmal mein Laptop und einmal mein Desktop-System. Wobei ich nur noch auf den Desktop-Rechner eingehe, da der Laptop nun schon über 10 Jahre ist und somit als Spiele-Werkzeug ausscheidet. Dabei handelt es sich um folgende Konfigurationen:

NOTEBOOK
Modell: Acer Aspire 6930g
Cpu: Core 2 Duo P8400 (2,26 GHz)
Ram: 4 GB DDR2
Grafik: Nvidia 9600M GS 512MB bis 1791MB
Bildschirm: 16" HD LCD 1366x768 Pixel
OS: Linux Mint 17 - 64 Bit
Oberfläche: MATE 1.8.1
Kernel: 3.13.0-24-generic
Grafiktreiber: Nvidia 340.96

DESKTOP
Modell: Eigenbau (Aorus Gaming 5 WiFi im Enermax Gehäuse)
Cpu: AMD Ryzen 7 2700X
Ram: 16 GB DDR4
Grafik: Palit GTX1070 8GB
Bildschirm: Acer IPS WQHD 2560x1440 Pixel
OS: Linux Mint 19.1 - 64 Bit
Oberfläche: Cinnamon
Kernel: 4.15.0-45-generic
Grafiktreiber: nvidia 390.77

Will man grafikhungrige Spiele auch unter Linux genießen, so muss man in entsprechende Hardware investieren. Je schneller ein System, umso besser stehen die Chancen auf flüssiges Zocken. Wie gut das eigene System von Linux vertragen wird hängt aber auch von der verbauten Hardware ab.  Davon abgesehen laufen die Spiele, die ich für Linux besitze, recht ordentlich. Man sollte dennoch unter dem Pinguinsystem nicht zu viel erwarten. Dank Valve und dessen Steamplattform wird man als Linux-Spieler am Markt immer weiter bedient. Auch echte Blogbuster / AAA Titel sind des öfteren spielbar. Linux ist nun wirklich eine echte Alternative zu anderen Betriebssystemen!


Hier nun ein paar Beispiele, mit welchen Einstellungen ich die folgenden FPS Werte erreiche.
Civilization 5
- wird noch getestet

Counter-Strike : Global Offensive
CSGO - Wer kennt es nicht? Jetzt sogar für alle frei verfügbar! Dies ist ein wirklich gutes Spiel unter Linux, manche meinen sogar die Performance sei besser als unter Windows. Ich komme auf FPS Zahlen zwischen 260 - 113, wobei 113 schon das absolute Minimum darstellt. 

The Witcher 2
Mit dem neuen System komme ich auf 80 - 110 FPS. Dabei habe ich zuerst die Einstellungen auf Sehr hoch gewählt, dann aber Über-Sampling und  Bewegungsunschärfe deaktiviert, da dies doch merklich an Leistung frisst. So läuft es absolut flüssig.

Soviel dazu erst einmal.
Ich will eigentlich die Liste noch etwas erweitern, kann aber noch etwas dauern. Jedenfalls findet man hier den ersten Teil zum Beitrag.

Montag, 28. Januar 2019

Headset Kabellos auch für Linux Mint (Corsair VOID PRO Wireless Dolby 7.1)

Aufgrund von Problemen mit meinem aktuellen Rechner im Bezug auf die Mikrofonnutzung habe ich mir ein neues Headset gegönnt. 


Hierbei handelt es sich um das Corsair Void Pro Wireless, welches über ein simuliertes Dolby 7.1 verfügt. Natürlich ist es ein Stereoheadset, es hat ja schließlich nur zwei Lautsprecher. Diese fallen mit 50mm aber ordentlich aus.







Das Teil hat zudem auch eine RGB Beleuchtung, soll also den Gamer ansprechen. (über Sinn und Unsinn lässt sich natürlich streiten)








Wie man sieht, können die Ohrmuscheln so gedreht werden, dass das Headset flach aufliegen kann.






Das Mikrofon kann hochgeklappt werden und stellt sich so stumm. Die Stummschaltung erkennt man zusätzlich an der roten LED am Mikrofonarm.







Warum erwähne ich dieses Headset?

Ganz einfach. Es wird von Linux Mint auch als das entsprechende Gerät erkannt.
Wie man unschwer auf dem Bild sieht, lässt sich das Void Pro als Ausgabegerät auswählen und nutzen. Ebenso wird auch das Mikrofon erkannt und darf als Eingabegerät gewählt werden. 

Natürlich gibt es auch ein paar Einschränkungen unter Linux die man hinnehmen muss. 
Die RGB Beleuchtung kann man weder einstellen, noch ausschalten. Die Umschaltung auf Dolby funktioniert nicht über die Taste. Auch lassen sich die verschiedenen Equalizer Voreinstellungen nicht auswählen. Aber die grundlegenden Funktionen sind vorhanden und diese funktionieren bisher recht gut. Ich kann dieses Headset empfehlen. Wenn man dieses auch noch als Schnäppchen bekommen kann, warum nicht. (z.B. Alternate Tagesdeal oder Outlet)

Wer also auch Probleme mit dem Onboard-Soundchip ALC1220 hat und ebenfalls noch keine Lösung für die Probleme bezüglich des Mikrofon findet, kann sich mit diesem Headset zumindest vorerst behelfen.

Einen Tipp las ich auch noch im Internet. Will man die ganzen Funktionen nutzen, so könnte es helfen die zugehörige Corsair Software in einem virtuellen Windows (VM) zu starten und das Gerät anzupassen. Ob die Software mit Wine funktioniert kann ich nicht sagen.  

Freitag, 20. April 2018

Gratis Spiel bei Humble Bundle

Ein tolles Spiel gibt es auf der Humble Bundle Seite wieder mal kostenlos. Aber nur noch für einen Tag. Schnell sein lohnt sich also.
:-)

Donnerstag, 29. März 2018

Hanse - The Hanseatic League

Oder auf Deutsch übersetzt "Hanse: Imperium der Kaufleute" soll, wie ich irgendwo gelesen habe, auch für Linux erscheinen. Einige Infos zu Preis usw. gibt es schon bei Steam. Hier wird SteamOS derzeit aber noch nicht erwähnt.
Bei dem Spiel handelt es sich um eine Wirtschaftssimulation. Angelehnt an Patrizier, Fugger und die Hanse Vorgänger wird man ab dem 26.04.2018 die Meere wieder bereisen und mit Waren handeln können.

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Cossacks 3 für Steam OS, Ubuntu und Linux Mint

Irgendwie an mir vorbei gegangen, ist die Veröffentlichung von Cossacks3 für Linux. Ich glaub im Juni oder Juli kam das Update.
Rein zufällig schaute ich gestern in meine Steamoberfläche unter Linux Mint 18.2 und bemerkte die Änderung der Spielanzahl, welche für SteamOS & Linux gelten. Cossacks stand nun für Linux zur Verfügung. Natürlich lud ich es gleich herunter um es auszuprobieren.
Heute nun ein kurzer Test. Nach dem Start kommt erst mal der Konfigurationsdialog. Dort kann man die Einstellungen entsprechend seiner Hardware auswählen. Zumindest das, was jetzt angeboten wird. Ich wählte natürlich HIGH und die deutsche Sprache und anschließend den Start des Spiels. 
Was mir sofort auffiel, Tonaussetzer und Stocker in der Musik, selbst im Menü, wo ca.250 FPS mal locker angezeigt wurden.
Auch im Game selbst, immer wieder Stocker und Aussetzer der Musik. Entsprechend schwankten hier auch die Bildraten. Zwischen ca. 120 und 2 FPS bekam ich alle möglichen Werte angezeigt bzw. zu spüren, trotz potenter Hardware. Eine Änderung der Grafik-Einstellungen auf Medium und auf Low brachten kaum Besserung. Damit befindet sich Cossack3 zurecht noch im Beta Stadium unter Linux.  

Im Homeverzeichnis erstellt das Game einen Ordner. In diesem findet man ein paar nette Textdateien, welche sich sicherlich auch bearbeiten lassen. Ebenso eine hardware.info Datei, welche Auskunft über die HW geben soll? Hier sind einige Werte 0 und als "NumCores" steht bei mir hier nur =1. Für mich fraglich wieso das so ist. Eventuell bringt ja eine Änderung dessen etwas mehr "FLÜSSIGKEIT" ins Spiel. Merkwürdig, nach dem 2. Start auf Einstellung Medium läuft das Spiel mit ca. 80FPS, ohne Aussetzer. Woran das liegt, kann ich leider nicht sagen.  
Hat jemand schon Optimierungen mit Cossacks3 unter Linux ausprobiert?

Update: Also derzeit bin ich recht begeistert. Cossacks3 läuft recht flüssig und stabil. Von mir als absolut "Empfehlenswert" für Linux eingestuft!     ;-)

 

Donnerstag, 30. März 2017

Thimbleweed Park unter Linux Mint

RETRO ist IN !

Seit heute, 18 Uhr, ist das Spiel Thimbleweed Park endlich käuflich erwerbbar. Es steht aktuell für folgende Plattformen zur Verfügung: WINDOWS, LINUX, MAC
Wer auf DRM verzichten und unabhängig vom Steam-Account sein will, hat die Möglichkeit das Spiel auf GOG zu erstehen. Ich habe es mir als Monkey Island Fan natürlich gegönnt und finde es recht gelungen (zumindest für die kurze Anspielphase einer ca. halben Stunde bisher).
Wie das Spiel (GOG Version) unter Linux installiert wird erkläre ich kurz nachfolgend.
  1. Man kauf das Spiel bei GOG.
  2. Unter KONTO / BIBLIOTHEK findet man seine Spiele.
  3. Mit Klick auf das Spiel sieht man die Downloadmöglichkeiten
  4. Man wählt als Betriebssystem Linux aus und klickt auf Thimbleweed Park unter SPIELE-DOWNLOADS.
  5. Der Installer wird nun heruntergeladen und liegt danach im Downloadordner.
  6. Jetzt den Downloadordner über den Dateimanager öffnen.
  7. Rechtsklick auf die Datei gog_thimbleweed_park_2.0.0.1.sh und Eigenschaften auswählen.
  8. Im Reiter Benutzerrechte die Datei als ausführbar markieren und das Eigenschaftsfenster schließen.
  9. Linksklick bzw. Doppelklick auf gog_thimbleweed_park_2.0.0.1.sh und schon öffnet sich das Installationsscript.
  10. Den Schritten folgen und danach das Spiel genießen.    
Installationsscript startet

Dateien werden kopiert

Icon auf dem Desktop und im Spielemenü wird auf Wunsch erstellt

Ansichtssache Klopapier (ob dies spielentscheidene Unterschiede ausmacht wird sich noch zeigen)

Streng Geheim

Untertitel einschalten - Ton leider nur Englisch

Hilfe für Neulinge ist eingebaut

Kennt man schon - kurz oder lang

Spiel speichern zu jeder Zeit



In dem Spiel gibt es sehr viele bekannte Sachen aus früheren Zeiten und genau das Richtige für Retrofans. 80er/90er lassen Grüßen. Sicherlich nicht ganz so lustig wie Monky Island, aber ich musste schon an einigen Stellen schmunzeln. Mit ca. 10 Stunden Spielzeit scheinen 20 Euronen derzeit nicht zu viel.

Sonntag, 12. März 2017

Grafikperformance unter Linux Mint - Teil 1

Wer schon immer mal einen Blick auf die FPS Werte verschiedener Spiele unter Linux werfen wollte, dem sei dieser Beitrag ans Herz gelegt.

Ich gebe hier einfach mal meine Erfahrungswerte wieder, welche ich so im Laufe der Zeit sammeln konnte. Ich habe zwei Testplattformen vor mir. Einmal mein Laptop und einmal mein Desktop -System. Dabei handelt es sich um folgende Konfigurationen:

NOTEBOOK
Modell: Acer Aspire 6930g
Cpu: Core 2 Duo P8400 (2,26 GHz)
Ram: 4 GB DDR2
Grafik: Nvidia 9600M GS 512MB bis 1791MB
Bildschirm: 16" HD LCD 1366x768 Pixel
OS: Linux Mint 17 - 64 Bit
Oberfläche: MATE 1.8.1
Kernel: 3.13.0-24-generic
Grafiktreiber: Nvidia 340.96

DESKTOP
Modell: Eigenbau (Medion modifiziert)
Cpu: Intel 2600K OC bis 4,4GHz
Ram: 12 GB DDR3
Grafik: Palit GTX1070 8GB
Bildschirm: LG IPS 21,5" FullHD 1920x1080 Pixel
OS: Linux Mint 18 - 64 Bit
Oberfläche: KDE Plasma 5.6.5
Kernel: 4.4.0-43-generic
Grafiktreiber: Nvidia 370.23 Beta

Will man grafikhungrige Spiele auch unter Linux genießen, so muss man in entsprechende Hardware investieren. Je schneller ein System umso besser stehen die Chancen auf flüssiges Zocken. Wie gut das eigene System von Linux vertragen wird hängt aber auch von der verbauten Hardware ab. Meine beiden Systeme würde ich die Kompatibilität auf gut 95% schätzen. Es funktioniert sehr viel, aber nicht alles. Z.B. Ruhezustand und solche Energiesparsachen funktionieren nicht zu jeder Zeit zuverlässig, ebenso kämpfe ich aktuell am Desktop mit meinem Wlanadapter. Aber davon abgesehen laufen die Spiele, die ich für Linux habe, recht ordentlich. Man sollte dennoch unter dem Pinguinsystem nicht zu viel erwarten. 

Hier nun ein paar Beispiele, mit welchen Einstellungen ich die folgenden FPS Werte erreiche.

Civilization 5
Habe ich nur auf dem Notebook gespielt. Anfangs läuft es recht flüssig, was aber mit zunehmender Bevölkerung und Städte- Ländergröße bedeutend abnimmt. Deshalb alle Grafikeinstellungen auf niedrig eingestellt. Komme so auf 15 - 30 FPS. Wer noch mehr will sollte die Schatten aus stellen. Ist für mich noch einigermaßen spielbar.

Prison Architect
Auf dem Notebook läuft es flüssig, um die 30 FPS mit Multisampling und automatischer Auflösung. Der Desktop kann auch mit Supersampling nicht unter 60 FPS.

The Witcher 2
Auf dem Laptop unspielbar. Mit der damaligen GTX770 + FX8350 kam ich auf max. 27 Bilder. Nun mit dem neuen System komme ich auf 45 - 60 FPS. Dabei habe ich zuerst die Einstellungen auf Sehr hoch gewählt, dann aber Über-Sampling und  Bewegungsunschärfe deaktiviert, da dies doch merklich an Leistung frisst. So läuft es absolut flüssig.

Rocket League
Selbst mit MSAA und alles max. Einstellungen kann ich konstante 100 FPS haben. Auf dem Notebook noch nicht ausprobiert.

Anmerkung: Dieser Beitrag sollte eigentlich schon längst veröffentlicht werden, habe ich aber irgendwie verschwitzt. Der Post hängt also schon mehrere Monate in den Entwürfen rum. Es folgt demnächst Teil 2.

Victor Vran unter Linux Mint

Hier geht es auch gleich weiter mit einem Spielchen, was ich anfangs etwas unterschätzt habe. Es handelt sich dabei um Victor Vran (klingt wie ein Vampirjäger), welches ich mir letztens in einem Humble Bundle für wenig Euronen ergattert habe. Das Spiel selbst gibt es natürlich unter Steam für Linux. Es ist sehr positiv bewertet, deshalb wollte ich es mir mal genauer anschauen und herausfinden, wie gut es denn unter Linux Mint 18 so läuft. Mein System erkläre ich hier nicht nochmal, ich benutze gerade Linux Mint 18.1 in der KDE Ausgabe. So weit, so gut. 

Videosettings 1

Ich installierte mir das Spielchen und was ich immer zuerst mache, ich passe die Video-Einstellungen an.
Das heißt, ich stelle die Regler alle nach oben bzw. in den maximalen Bereich. Detailstufe auf Ultra und V-Sync aus!
Videosettings 2

Videosettings 3






Auch die zweite Seite habe ich kontrolliert, damit alles MAX ist.










In der dritten Einstellungsseite habe ich den Ingame-FPS-Anzeiger aktiviert, damit ich sehe was läuft oder stockt.
Das Ergebnis ohne V-Sync sind über 3000 FPS im Menü! 



3333 FPS sind einfach zu viel für ein Spiel und auch zu viel für die Grafikkarte. Diese beginnt nämlich bei diesen hohen Bildwiederholraten zu zwitschern und das nervt.
Bei den Videos bzw. Zwischensequenzen ist die Framerate auf 30 limitiert.



Im Spiel selber liegen die FPS zwischen 90 und 130 Bildern.
Das ist ordentlich und doch ideal für einen 120 Hz Monitor, wenn man einen hätte. 
Mein Monitor kann leider nur 60 Hz - also kann auch nur 60 Bilder pro Sekunde in Full HD darstellen. 
Da es sich um ein Action-RPG handelt, kann man natürlich viele Waffen, Tränke, sonst was finden.
Mit aktivierten V-Sync läuft das Game genauso flüssig, bei konstanten 60 FPS.
Übrigens, erschienen ist der Titel im Juli 2015.




 

Ich muss feststellen, die Grafikkarte bleibt unter Linux Mint recht kühl und die Lüfter drehen deshalb auch sehr langsam. Ein ähnliches Verhalten sah ich ja bereits unter Civilization 6.
Wer jetzt neugierig geworden ist und mehr wissen will der kann die offizielle Seite besuchen, oder sich bei Steam einloggen und nach dem Spiel suchen. Mich erinnert es ein wenig an ein Diablo, also ein typisches Hack & Slay. Finde ich bisher in der ersten Spielstunde recht unterhaltsam. Mal abwarten, wie lang ich mich für das Game motivieren kann. Den vorhandenen Multiplayer habe ich noch nicht ausprobiert, wird aber noch folgen. Das Spiel ist aktuell bei GOG im Angebot. Für unter 8 €uro also auch noch DRM frei erhältlich.
Mein Fazit: Absolut empfehlenswert, wer auf solche Action steht.

Montag, 13. Februar 2017

Civilization 6 unter Linux Mint

Civilization VI ist ja nun für Steam OS und Linux verfügbar. Ich habe es bei mir ausprobiert und kann eine relativ gute Performance bescheinigen.
Mein Desktop - Rechner ist mit einem Core i7 2600k bestückt, welcher leicht übertaktet (4GHz) arbeitet. Die Grafikkarte GTX1070 wurde bereits vom Hersteller mit einem geringen Overclock ausgeliefert. Der Arbeitsspeicherbereich beläuft sich auf 12 GB im Standardtakt.
Da ich das Game schon unter Windows 10 gespielt habe kann ich nun einigermaßen vergleichen. Das unter Windows und Linux immer noch Unterschiede bezüglich der Performance herrschen, ist nicht von der Hand zu weisen.

Das Spiel läuft meiner Meinung nach dennoch recht flüssig, für einen Linuxport. Mein Linux Mint 18 - KDE Version befindet sich auf einer separaten SSD. Auch Steam und Civ 6 wurden unter Linux auf diese SSD installiert. Das erklärt mir auch die kürzeren Ladezeiten, als unter Windows 10. Denn dort liegen meine Spiele auf einer normalen HDD.

Nach dem ersten Start war ich sehr überrascht, wie geschmeidig das Ganze daherkommt. Also als erstes das V-Sync. deaktiviert. Hier waren nun Bilder über 90 FPS Standard. (FullHD) Das weckte in mir Skepsis. Also das Optionsmenü aufgerufen und die Grafikeinstellungen angeschaut.
Tatsächlich, alles war sehr niedrig eingestellt. Ich habe dann die Einstellungen fast alle auf Anschlag gedreht. Bei den Zahlenwerten bin ich aber bei 2048 x 2048 geblieben. Nun beginnt eine Runde Civ 6 mit ca. 75 FPS und geht im späteren Verlauf auch schon mal auf 45 FPS zurück. Wobei ich sagen muss, das meistens so knappe 60 Bilder gehalten werden.

Ebenso konnte ich nun erstmals die Atzteken ausprobieren. War vorher ja nur eine bestimmte Zeit für Vorbesteller möglich. Nun aber für alle.
Große Unterschiede zu anderen Nationen konnte ich zwar nicht feststellen, vielleicht bin ich aber dafür gar nicht so tief in der Materie verankert.
Ich finde, Firaxis hat hier eine gute Leistung erbracht und für Linux - Spieler ein weiterer interessanter AAA-Titel. Zumindest für Nvidia Kartenbesitzer.

Hier noch Bilder zum Grafiktreiber. Dieser bescheinigt meiner Karte eine Boostrate von 1869 MHz und dieser Takt wird konstant im Spiel gehalten.

Die Karte bleibt hier sehr angenehm kühl. Stets unter 60 Grad Celsius. Die langsamen Lüfterumdrehungen können fast nicht richtig ausgelesen werden. Die 714 U/Min waren der Maximalwert.
Die LEDs der Graka wechselten nie von Grün auf Blau.



Abschließend kann ich dieses Spiel für Linux (zumindest unter Linux Mint 18) uneingeschränkt empfehlen. Die Bilder habe ich in der Größe auf 1366 Pixel reduziert. Viel Spaß mit "nur noch eine Runde".