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Freitag, 1. März 2024

Grundkurs Linux Terminal - Teil 5

Grundkurs Linux Terminal - Teil 5

Hier nun (etwas verspätet) der abschließende 5. Teil des "Grundkurs Linux Terminal" auf meinem Blog openyourlinux.de für alle Linux-Neulinge und Einsteiger. Heute etwas weniger Befehle, dafür mehr Anwendungen im Terminal.

Sonntag, 11. Februar 2024

Grundkurs Linux Terminal - Teil 4

Grundkurs Linux Terminal - Teil 4

In Teil 4 des Grundkurs Linux Terminal soll es nun um einige Kommandos gehen, die Informationen zu verschiedenen Prozessen liefern, Terminal-Befehle, die Systeminformationen anzeigen und ich will noch ein paar Konvertierungstools auf Kommandozeilenebene vorstellen.

Freitag, 2. Februar 2024

Grundkurs Linux Terminal - Teil 3

Grundkurs Linux Terminal - Teil 3

Im dritten Teil soll es noch einmal ein paar nützliche Basis-Kommandos geben. Speicherplatzbelegung, Suchen und Finden und die Regelung der Zugriffsrechte werden kurz angeschnitten. Wer mehr Informationen zu den einzelnen Kommandos benötigt, kann gern die Manpages lesen, im Internet nach weiteren Quellen suchen, aber auch gern ein Buch, wie die "Linuxbibel" oder die Kommandoreferenz, zu Rate ziehen. Wer gern Bücher in elektronischer Form liest, dem empfehle ich die Openbooks. Hier werden einige ältere Werke kostenlos zur Verfügung gestellt.

Freitag, 26. Januar 2024

Grundkurs Linux Terminal - Teil 2

Grundkurs Linux Terminal - Teil 2

Im zweiten Teil des kleinen Grundkurs zum Linux Terminal soll es um einige Basis-Befehle gehen. Dieser soll uns ein paar Fragen beantworten. Zum Beispiel: "Wie zeige ich den Inhalt eines Ordners an?, Wo befinde ich mich eigentlich im Terminal?, Wie kopiere ich eine Datei?, Wie nenne ich eine Datei um?, Wie erstelle ich eine Datei im Terminal?" ... und noch mehr! Also, los geht es.

Sonntag, 21. Januar 2024

Grundkurs Linux Terminal - Teil 1

Grundkurs Linux Terminal - Teil 1

Jeder neue Linux Benutzer wird recht schnell mit dem Terminal in Kontakt kommen. Manchmal früher als es ihm lieb ist, aber spätestens wenn er in einem Forum um Hilfe bittet. Hier wird der User oft um Befehlsausgaben des Terminals gebeten. Es ist daher gut zu wissen, für was man das Terminal so gebrauchen und wie man es effektiv nutzen kann. 

Mittwoch, 12. Oktober 2022

Hilfe bei zickigen USB Geräten

Bekanntlich bringt Linux für die meisten USB Geräte eine Unterstützung von Haus
aus mit. Was aber, wenn es da mal klemmt und der Hersteller keine entsprechenden Treiber für das Pinguin-System bietet? 

Hier hilft zum Glück oft das Internet mit seiner kompetenten Community aus. Wichtig ist aber die genauen Details der zickigen Hardware zu kennen. Im Falle von USB Geräten hilft das Kommando lsusb. Der Befehl liefert die so wichtige ID der Hardware zu Tage. Mit dieser ID kann man anschließend, in der Suchmaschine seiner Wahl zum Thema Linux, die passenden Ratschläge finden. Im Bild oben habe ich beispielhaft bei mir das verbaute Wlan-Modul markiert. Es hat die ID 8087:0025 und ist ein Intel AC-Wireless Adapter 9260. Es läuft zwar out of the box, aber früher war das eben nicht so. Ich würde deshalb in der Suchmaschine folgendes eingeben: ID 8087:0025 Linux  Und anschließend die Ergebnisse dazu durchforsten um eine passende Lösung zum Gerät zu erhalten. Auf entsprechend neuere Suchergebnisse eher eingehen.   

Freitag, 7. Oktober 2022

Manpages - Hilfeseiten unter Linux

Zu den meisten Befehlen unter Linux gibt es eine Hilfeseite, genannt Manpage. Will man sich z.B. über ein bestimmtes Kommando schlau machen ruft man diese Hilfeseite mittels des Befehls man auf. 

man df

Beispielsweise ruft der oben genannte Befehl die Hilfe zu df auf und zeigt so die Verwendung des Kommandos an. 

Wer mehr über man erfahren will sollte man man ausprobieren.    :-)


Außerdem kann man viele Manpages auf deutsch umstellen. Es muss nur der folgende Befehl unter Linux Mint ausgeführt werden:

apt install manpages-de

 

 

Speicherbelegung im Terminal abfragen

Es gibt einige nützliche Befehle für die Konsole bzw. für das Terminal unter Linux. 

Beispielsweise der Befehl df zeigt die aktuelle Festplattenbelegung an. Stellt man noch die Option -h oder -H hinten an, so wird die Ausgabe lesbarer. 

df -H

Das Ergebnis zeigt eine tabellarische Auflistung, unterteilt in Größe / Benutzt / Verfügbar und Verwendet in Prozent an.

Freitag, 8. Oktober 2021

Thunderbird - neue E-Mail vorkonfiguriert unter Linux vom Terminal aus starten

Es ist möglich eine neue E-Mail unter Linux über das Terminal zu schreiben. Mittels einiger Kommando-Optionen von Thunderbird kann man diese auch schon vorkonfigurieren. Es lässt sich also eine vorgefertigte E-Mail erstellen, die nur noch versendet werden muss.

Hier ein Beispiel:

thunderbird -compose "to=email@adresse.de,subject='ein Test',body='Hallo Freunde!   Hier ist eine Liste im Anhang.  Vielen Dank.',attachment=file:/home/$USER/Datei.pdf"

Dieser Terminal-Befehl startet eine neue E-Mail über Thunderbird. In dieser steht schon die Empfänger E-Mail-Adresse "email@adresse.de", der Betreff "ein Test" und ein einzeiliger Text "Hallo Freunde ...". Zusätzlich wird der E-Mail als Anhang das PDF "Datei.pdf" aus dem Home-Verzeichnis beigefügt. 

Wichtig ist hier die richtige Verwendung der " und ' Zeichen. Die Kommas , trennen die verschiedenen Optionen. Es gibt im Übrigen noch mehr Kommandos für Thunderbird, diese findet man versteckt in deren Hilfe Seiten.

Einfach mal ausprobieren. 

Viel Spaß.  

Dienstag, 18. August 2020

Fritz!NAS unter Linux Mint 20 erreichen

Seit Ubuntu 20.04 und somit auch unter Linux Mint 20, wird das Samba Protokoll Version 1(SMBv1) in der Grundkonfiguration nicht mehr unterstützt. Somit bekommt man beim Versuch das eigene Fritz-NAS zu erreichen eine Fehlermeldung "Einhängen des Ortes nicht möglich! ... Verbindungsaufbau abgelehnt." angezeigt. Abhilfe schafft eine zusätzliche Zeile in der allgemeinen Konfigurationsdatei smb.conf. Im Terminal den folgenden Befehl ausführen:

sudo nano /etc/samba/smb.conf

In dieser Datei ergänzt man die folgende Zeile unter dem [global]en Block:

client min protocol = NT1

Mit Strg+O speichern und Strg+X beenden. Den Rechner neu starten und schon sollte das NAS wieder gewohnt erreichbar sein. Das Ganze habe ich erfolgreich unter Linux Mint 20 - MATE getestet.

Montag, 23. März 2020

Mumble-Server Zertifikat SHA1 Schlüssel auslesen

Betreibt man einen eigenen Mumble-Server, besitzt dieser, in der Regel, auch ein eigens erstelltes Zertifikat. Um nun an den SHA1 Fingerabdruck zu kommen, um ggf. dem Client die Prüfung zu ermöglichen, gibt es eine einfache Möglichkeit. 
Ich beziehe mich in diesem Fall auf einen Server auf meinem Raspi , der mit dem Betriebssystem Raspbian betrieben wird.

Mit nur einem einzigen Befehl im Terminal bekommt man die SHA1 Prüfsumme angezeigt:

sudo sqlite3 -batch /var/lib/mumble-server/mumble-server.sqlite 'select value from config where key="certificate" and server_id="1"' | openssl x509 -fingerprint -sha1 -noout

Sollten hier Fehlermeldungen erscheinen, kann es sein, dass das Paket sqlite3 noch nicht im System vorhanden ist. Der folgende Befehl installiert das Paket.

sudo apt install sqlite3

Danach sollte die Anzeige der SHA1 Prüfsumme kein Problem mehr darstellen. Nun kann man den Fingerabdruck dem Client mitteilen, damit dieser wiederum einen Abgleich seinerseits durchführen kann.

Sonntag, 2. Februar 2020

Soundkarte nach dem Start verstellt - Lösung

Problem: Unter Linux Mint kann es passieren, dass das Ausgabegerät nicht das ist, welches man standardmäßig nach dem Rechnerstart erwartet.
Ich habe ein Corsair Wireless Headset und dieses hat einen USB-Dongle, welcher eine eigene Soundkarte darstellt. Seitdem ich diesen an meinem PC habe, wird standardmäßig das Headset als Ausgabekarte aktiviert. Dies bewirkt in meinem Falle eine nicht ganz richtige Konfiguration. Das äußert sich darin, dass ich nach dem Anmelden unter Mint zwar die Willkommens-Melodie höre, aber ich die Lautstärke nicht einstellen kann. Bzw. die Regelung der Lautstärke erfolgt zwar optisch, aber die eigentliche Lautstärke bleibt gleich. 
Der Fehler ist die falsch gewählte Quelle zur Soundausgabe. In meinem Falle war dies "Analoge Ausgabe - Corsair Void Pro ...". Stelle ich die Ausgabe richtigerweise auf "Line-Ausgang ...", so wie auf dem Bild zu sehen, funktioniert die Regelung wie sie soll. Doch leider bietet diese manuelle Umstellung keinen dauerhaften Erfolg. Jedes mal nach Neustart des Rechners ist die Einstellung zurückgesetzt.
Doch was tun? 

Montag, 9. Oktober 2017

Daten automatisch verschlüsseln mit Hilfe von ecryptfs

Auf dem eigenen PC oder Notebook gibt es sicherlich ein paar Dateien/Daten, die man gern geschützt weiß. Z.B. die privaten PGP Schlüssel, oder die Passwortliste, oder die Steuererklärungen, usw. Unter Linux Mint kann man sich ganz einfach des Tools ecryptfs bedienen.
Führt man die folgende Befehlszeile in einem Terminal aus, bekommt man ein neues Verzeichnis "Private" in seinem Home-Ordner angelegt.
 
ecryptfs-setup-private

In dieses kann man seine sensiblen Daten verschieben. Nach dem Abmelden des Benutzers wird dieser Ordner automatisch verschlüsselt. Wenn man sich wieder anmeldet wird das Verzeichnis natürlich wieder entschlüsselt.
Beim Ausführen des obigen Befehls wird zuerst nach dem Login-Passwort (also dem eigenen Benutzerpasswort) gefragt, welches man eingibt und anschließend nach einer zweiten Passphrase, wo man aber nichts eingeben muss, sondern sich diese erstellen lassen kann. Ob alles funktionierte testet man am besten, indem man sich einmal ab- und wieder anmeldet. Nun findet man den Ornder "Private" in seinem Benutzerverzeichnis.

Bei der Erstellung werden noch zwei weitere, versteckte Ordner angelegt. Einmal "~/.Private" und einmal "~/.ecryptfs". Im ersten sind die verschlüsselten Daten und im zweiten Verzeichnis befinden sich die Zugriffsdaten/Schlüssel. Eine Sicherung dessen, zumindest des Ordners .ecryptfs, ist anzuraten. Ebenfalls muss man die erstellte Passphrase auslesen, am besten aufschreiben und sicher aufbewahren. Bei einem beschädigtem System kommt man sonst nicht mehr an die Daten heran! Das Auslesen erfolgt wieder im Terminal über die folgenden Befehle. 


cd .ecryptfs/
ecryptfs-unwrap-passphrase
 
Zuerst wechselt man in das versteckte Verzeichnis .ecryptfs. Der zweite Befehl liest die angelegte Passphrase aus, nachdem man mit dem Login-Passwort bestätigt hat. Die ausgegebene Zeichenkette unbedingt notieren/kopieren und sicher (also getrennt vom System) aufbewahren.

Ecryptfs kann aber noch mehr als nur ein Verzeichnis verschlüsseln. Man kann auch seinen kompletten Home-Ordner damit absichern. Wer mehr erfahren möchte dem empfehle ich die Wiki-Einträge der Seite Ubuntuusers.de zu studieren. Hier bekommt man Infos, auch bei Problemen bzgl. ecryptfs-utils.

Sonntag, 30. April 2017

Prüfung ob wlanrestart ausgeführt wurde

Heute endlich habe ich auf auf den Kernel 4.4.0-75 aktualisiert. Mit Updates bin ich in letzter Zeit nicht mehr so hinterher, mir liegt mehr an Stabilität und Zuverlässigkeit. Dennoch lief das Ganze recht unproblematisch über die Bühne. 
Anschließend wollte ich natürlich wissen, ob mein Wlan-USB-Adapter (mit rtl8191su Chip) nun ohne meines Systemd-Dienst funktioniert. Doch leider Fehlanzeige, sobald ich den Dienst deaktiviert hatte, wurde nach Neustart keine Hardware mehr gefunden und somit kein Internet. Also wlanrestart.service wieder aktiviert und nun geht es wie bisher gewünscht. Auf dem Bild sieht man den Befehl zur Abfrage des Dienstes. Werden die Informationen so angezeigt, dann lief der Dienst erfolgreich durch. In Zeile 5 wird der Prozess mit Status 0 (für erfolgreich) zurückgeliefert. Der Netzwerkmanager wurde demnach einmal neu gestartet, womit ein erkennen der Hardware gegeben wurde. So soll es sein.

Sonntag, 6. November 2016

Update: wlansrestart.service für problematischen Wlan Adapter RTL8191SU

Hier ein kleines Update zu meinem Systemd-Service, der den Netzwerkmanager nach dem Hochfahren von Linux automatisch neu starten soll, damit der RTL8191SU Wlanstick erkannt und gestartet wird.

Zu meinem bisherigen Problem, dass mein Service nicht mehr nach dem PC Start ausgeführt wurde, konnte ich nun eine Lösung finden. Ich hoffe das bleibt auch eine Zeit so erhalten. Denn immer nach dem Starten von Mint musste ich bisher einmal den Netzwerkmanager neu starten, damit ich über Wlan ins Internet komme. Die Idee mit dem Script bzw. Service kam mir schon vor einiger Zeit und es funktionierte auch ein paar Wochen. Aber irgendwann startete mein Service nicht mehr wie ich es gern wollte. Hier nun meine überarbeitete wlanrestart.service Datei, um endlich wieder automatisiert ins große WWW zu gelangen. Die Vorgehensweise habe ich aus meinem bisherigen Beitrag genommen und kann hier nachgelesen werden. Hat man den Service schon damals mit den alten Einstellungen erzeugt, kann man diesen gleich mit dem Befehl zum Editieren entsprechend anpassen. (siehe unten)

Zuerst einmal braucht man einen neuen "Service" für systemd. Man öffnet dazu ein Terminal und gibt den folgenden Befehl ein:

sudo pico /etc/systemd/system/wlanrestart.service
Damit wird eine neue Datei mit dem Namen wlanrestart.service gleich im richtigen Verzeichnis angelegt. In diese Datei müssen nun die folgenden Zeilen eingetragen werden:
[Unit]
Description=Wlan Restart
After=network.target

[Service]
Type=forking
ExecStart=/bin/systemctl restart network-manager.service
Restart=always
RestartSec=7
StartLimitInterval=20
StartLimitBurst=2

[Install]
WantedBy=default.target
Jetzt schließt man über die Tastenkombination STRG + X, bestätigt mit der Taste J die Änderungen und mit Taste ENTER bzw. RETURN bestätigt man noch den Pfad und Dateinamen.

Der Dienst ist angelegt. Nun muß man ihn noch mit folgendem Befehl bekannt machen:

sudo systemctl enable wlanrestart.service
Tauscht man enable durch disable kann man den Dienst wieder entfernen.
Starten kann man ihn auch sofort per:
sudo systemctl start wlanrestart.service
Nach Neustert des Rechners wird der Dienst automatisch von systemd gestartet. Ist man nicht zufrieden mit dem Inhalt bzw. möchte man den Dienst anpassen erfolgt dies über den Befehl:
sudo systemctl edit --full wlanrestart.service
Bei einem bereits angelegten wlanrestart.service kann man diesen nun mit den neuen Einträgen von oben ergänzen. Danach ist es wichtig, den Dienst zu reaktivieren bzw. neu zu aktivieren. Dies geschieht mit dem folgenden Kommando:
sudo systemctl reenable wlanrestart.service
Neu, oder besser gesagt anders, ist einmal der Type als forking und das wahrscheinlich ausschlaggebende WantedBy default.target. Ich kann es leider nicht genau erklären. Wer mehr zu den verwendeten Zeilen wissen will, der kann gern die Suchmaschine seiner Wahl benutzen. Bei mir läuft der Dienst und ich hoffe es bleibt auch für längere Zeit so. Sollten wieder Probleme auftreten, dann habe ich noch meinen manuellen Starter als Icon auf dem Desktop. Ggf. werde ich den Wlan-Stick doch noch durch "linuxfreundlichere Hardware" austauschen.

Samstag, 9. Januar 2016

Wie komme ich an meine Daten, wenn Windows 8/10 nicht mehr startet und die Platte sich im Ruhemodus (Hibernation) befindet?

Falls man seinen Windows 10 bzw. Windows 8 Computer "ausschaltet" tut man dies nicht wirklich richtig. Der PC geht eigentlich nur in eine Art Schlafmodus, wonach er einem nach dem "Anschalten" suggeriert schnell zu starten.
Damit das so flink erfolgen kann befindet sich die Festplatte im Hibernationmodus. (Details kann man der Wikipedia entnehmen) Startet man seinen Computer mittels einer Linux Live CD/DVD, oder mittels eines Live Linux USB-Stick so stellt man schnell fest, dass man die vorhandenen Windowspartitionen teilweise nicht einfach über einen Doppelklick einhängen kann. Es ploppt eine Fehlermeldung auf und gibt Hinweis das sich die Platte / Partition im Hibernation befindet.
Wie kommt man nun doch noch an die Daten?


Eine Möglichkeit wäre die Partition nun nur lesend einzuhängen. Dies kann man über das Terminal recht einfach realisieren.
  • Also Terminal aus dem Menü starten. Am Prompt den Befehl ls eingeben und mit Enter bestätigen. Nun sieht man alle Ordner und Dateien des Home-Ordners. Wir suchen nach Desktop oder Schreibtisch oder Arbeitsfläche. Je nachdem, was nun der Ordner für unsere Desktopoberfläche ist, wechseln wir mit dem Befehl cd Schreibtisch in dieses Verzeichnis.
  • Nun erstellen wir mittels mkdir Leselaufwerk gefolgt von Enter einen neuen Ordner, der auch sofort auf dem Desktop erscheint. Im Moment ist dieser Ordner noch leer, wir werden aber in diesen die Windowspartition einbinden / mounten.
  • Um festzustellen, welche Partitionen man einbinden will, kann man den folgenden Befehl ausführen. sudo blkid -o list -w /dev/null zeigt in einer kleinen Tabelle alle Partitionen an.
 
Feststellung der Windows Partitionen
  • Wir interessieren uns hier für die zweite Partition auf der ersten Platte. Also sda2 ist normalerweise die Windows Partition, wo wir das eigentliche Windows und die eigenen Daten wiederfinden.



Nun folgt das Einbinden bzw. Mounten dieser Partition.
  • Der Befehl sudo mount -o ro /dev/sda2  ~/Schreibtisch/Leselaufwerk füllt unseren erstellten Ordner mit den Daten der Partition. Das Optionsbit -ro steht hier für read only, also nur lesend.
    die Partition mounten
  • Öffnen wir den Ordner Leselaufwerk, sehen wir alle Daten der Platte C:\ (Windows Partition) und können die gewünschten Dateien z.B. auf einen externen Datenträger (USB Stick oder USB Festplatte) kopieren.



 Hat man seine Daten gesichert.
Partition un-mounten
  • Sind die gewünschten Dokumente, Bilder, Videos, Savegames, oder sonstige Verzeichnisse gesichert, dann sollten wir das Laufwerk sda2 wieder entbinden / unmounten. Dies geschieht ebenso einfach über den Befehl sudo umount ~/Desktop/Leselaufwerk im Terminal.


Wie bereits erwähnt, das Windowslaufwerk wird nur lesend eingebunden. Man kann also keine Daten auf der Partition verändern, löschen oder speichern. Dies ist dennoch für eine einfache Datensicherung bzw. Datenrettung völlig ausreichend.

Freitag, 30. Oktober 2015

Libreoffice Rechtschreibprüfung funktioniert nicht unter Mint 17 - so gehts wieder.

Wenn die automatische Rechtschreibkorrektur in LibreOffice ausgefallen ist, dann kann es sein, dass ein Paket fehlt.

Mit dem Befehl sudo apt-get install hunspell-de-de im Terminal lädt man das entsprechende Programmteil nach. 

Warum es passiert, dass die deutsche Sprachversion auf einmal nicht mehr im System steckt, obwohl es sonst immer in LibreOffice funktionierte, kann ich nicht genau sagen. Ich denke bei einem Update wurde eventuell dieses "wichtige" Paket entfernt. Jedenfalls bin ich nicht der Einzige dem es so ergangen ist. Nach diesem Tipp bekommt man aber wieder rote Schlangenlinien unter seinen Wörtern angezeigt und auch sonst wird wieder korrekt geprüft.
;-)

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Komandozeilen Kopierbefehl mit Fortschrittsanzeige - gcp ausprobiert

Will man im Terminal, oder in der Konsole, Dateien kopieren bedient man sich meist des Befehls cp (copy). Wer das schon mal gemacht hat wird feststellen, dass das Ganze leider keine Ausgabe liefert und erst nach erfolgtem Kopieren der Curser wieder erscheint. Bei großen Datenmengen könnte man so auf die Idee kommen der Rechner tut nix mehr.
Um dem entgegen zu wirken kann man aber auch den Befehl gcp nutzen. Die Verwendung ist gleich dem cp Aufruf, aber nun erhält man interessante Informationen ala Datendurchsatz, Kopierdauer und eine grafische Fortschrittsanzeige. Der Befehl an sich bietet aber noch weitaus mehr Funktionen. Ich verweise einfach mal auf die Manpage zu gcp.
Sollte das Paket noch nicht installiert sein, so kann man es bequem über die Softwareverwaltung nachrüsten.

Ich muss zugeben, ich bin nicht selbst auf den Befehl gestoßen. Der Linux-Admin Newsletter empfahl mir heute das Paket. Doch bin ich begeistert und muss es gleich mal hier für uns Mintuser aufschreiben.

Viel Spass.

Donnerstag, 12. April 2012

BIN Image in ISO Image umwandeln um es zu brennen

Mit dem kleinen, netten Tool iat kann man ganz bequem und unkompliziert verschiedene CD-Rom Image Formate in ein gängiges ISO9660 Format wandeln.
Installiert ist das Programm unter Mint mit einem sudo apt-get install iat auf der Konsole oder im Terminal. Danach kann man es auch gleich nutzen.
Man wechselt dazu im Terminal in das Verzeichnis der Abbilddatei, welche man umwandeln möchte und gibt mit dem folgenden Befehl den Start frei: "iat Eingangsimage.* Ausgangsimage.iso"
Bei mir war es eine BIN Datei, welche ich nach ISO wandeln wollte, damit mein Brennprogramm Brasero es erkannte und weiter verarbeiten konnte.
Ein iat cd.bin cd.iso wandelte das Abbild erfolgreich.
Iat kennt selbstverständlich noch einige andere Formate, außer bin.

Sonntag, 12. September 2010

Sondertasten belegen

Wie ich schon im vorigen Beitrag andeutete, werde ich nun beschreiben wie man einer Sondertaste Leben ein haucht.
Zuerst benötigen wir den Keycode der betreffenden Taste. Mit dem Programm xev, welches man im Terminal startet, ist dies kein Problem. Wenn man nun als Beispiel auf den Buchstaben A drückt erhält man im Terminal die folgende Ausgabe:
KeyPress event, serial 33, synthetic NO, window 0x4800001,
root 0x15a, subw 0x0, time 1745771, (130,-91), root:(136,13),
state 0x10, keycode 38 (keysym 0x61, a), same_screen YES,
XLookupString gives 1 bytes: (61) "a"
XmbLookupString gives 1 bytes: (61) "a"
XFilterEvent returns: False

KeyRelease event, serial 33, synthetic NO, window 0x4800001,
root 0x15a, subw 0x0, time 1745866, (130,-91), root:(136,13),
state 0x10, keycode 38 (keysym 0x61, a), same_screen YES,
XLookupString gives 1 bytes: (61) "a"
XFilterEvent returns: False
Diese zwei Events stehen einmal für das Drücken und einmal für das Loslassen der Taste.
Der keycode 38 repräsentiert hier die Verbindung. Ich will nun aber den Keycode meiner Sondertaste "e" wissen und beim Drücken sehe ich den keycode 156.
Mit dieser Information kann man sich nun seine eigene .Xmodmap Datei im eigenen Home-Verzeichnis anlegen. In die Datei schreibe ich nun die folgende Zeile: keycode 156 = XF86Mail
Im Terminal muss man anschließend den Befehl xmodmap .Xmodmap eingeben und sich danach am Besten einmal abmelden und wieder anmelden. Es öffnet sich ein Fenster, in welchem man seine Xmodmap-Datei auswählt und lädt. Ab jetzt steht die Taste mit der angegebenen Funktion zur Verfügung. Drücke ich nun den "e" Knopf öffnet sich mein E-Mail-Programm.
So kann man natürlich auch mit allen anderen Tasten vorgehen.