Sonntag, 29. August 2010

Light Scribe Rohlinge unter Mint bedrucken

Auch unter Linux Mint kann man light Scribe Datenträger mit seinem light Scribe fähigem Brenner bedrucken. Meine vorhandene Hardware ist ein interner LG SuperMulti DVD-Brenner, welcher unter Linux als HL-DT-ST DVD-RAM GSA-H50L erkannt wird. Ob mein Laufwerk RAM fähig ist weiß ich nicht genau (vielleicht weiß das einer?), aber DVD +/- R DL geht auf alle Fälle.
Nun aber zum eigentlichen Thema - LIGHT SCRIBE (LS).
Damit ein LS-Laufwerk unter Mint überhaupt diese Funktion beherrscht benötigt man die LightScribe Systemsoftware von lightscribe.com. Man läd sich einfach das aktuellste *.deb-Paket herunter. Bevor man dies nun installiert muß man eine neue Gruppe wheel anlegen und sich selbst der Gruppe hinzufügen, bzw. alle User, die LS nutzen dürfen, dieser Gruppe zufügen.
Am einfachsten über das Terminal mit den Befehlen: sudo addgroup wheel um die Gruppe zu erzeugen und mit sudo adduser BENUTZERNAME wheel den User zur Gruppe hinzufügen. BENUTZERNAME muß man natürlich entsprechend ersetzen. Jetzt kann man das Paket mit einem Doppelklick installieren. Nach Erfolg benötigt man noch ein passendes Programm, mit welchem man die Label für seine Medien erstellen kann und welches die Funktion zum brennen auslöst. Ich habe das Programm qlscribe ausprobiert. Hier kann man auch wieder ein passendes *.deb-Paket herunterladen. Nach erfolgter Installation findet man einen Eintrag Qt lightScribe unter Unterhaltungsmedien. Das Programm lässt sich recht gut bedienen, wenn man sich erst einmal damit befasst hat. Schnell wird einem klar, wie man Bilder und Texte einfügt und anordnet.
Und hier noch ein Ergebnis, welches ich eingescannt habe :-)






Update: Leider habe ich festgestellt, dass die angegebene offizielle Seite Lightscribe.com seit 2013 nicht mehr existiert. Scheinbar ist die Technologie schon zu alt für unsere Zeit, obwohl sie damals mal ein Highlight darstellte. Schade, aber kann man nix machen (außer gut aufbewahren und in 50 Jahren damit angeben können). Wer eine funktionierende Anleitung für dieses Thema unter Linux sucht, dem rate ich das Wiki der Ubuntuusers-Seite zu besuchen. Das Programm Qt-Lightscribe empfehle ich dennoch, da es auch für 64Bit Systeme gedacht war. 
Ob und wie das ganze unter heutigen Linux Versionen (und im speziellen Linux Mint) funktioniert kann ich leider nicht berichten, da ich die Hardware nicht mehr besitze. Ich hoffe aber, das diejenigen, die LightScribe noch einsetzen auch in heutiger Zeit ihre Erfolge damit verbuchen können.   

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