Sonntag, 13. Oktober 2024

Sharkoon PureWriter TKL RGB am Linux PC

Sharkoon PureWriter TKL RGB
Vor einiger Zeit machte ich einen Schnapper und spendierte meinem PC Equipment ein Upgrade für nicht mal 40,-€. Ich tauschte meine "olle" Rubber-dome Gaming-Tastatur gegen eine kleine mechanische TKL Version aus. Bei Alternate, ausgewiesen in einem Wochenangebot, konnte ich mir die Sharkoon PureWriter TKL RGB ergattern.Wie auf der Herstellerseite dargestellt, handelt es sich bei diesem Modell um eine Low-Profil-Tastatur. Das heißt, die Tasten sind nur ca. halb so hoch als wie normale Schalter. Niedriges Profil und ohne Nummernfeld scheint es gar nicht so viele Hersteller zu geben, die solche anbieten. Ich wollte TKL ausprobieren und mir etwas mehr Freiraum auf dem Schreibtisch schaffen. Stand heute würde ich wieder zu einer Vollformat-Tastatur greifen, das praktische Nummernfeld macht sich doch sehr bequem beim Rechnen mit der Taschenrechner-Software. Ich komme dennoch gut zurecht.

Meine alte Rubber-dome Tastatur funktionierte zwar noch irgendwie, aber sie zeigte doch deutlich ihre Schwächen und kleinen Macken. So hing (mechanisch) bei mir öfters die linke Shift-Taste, früher auch mal die A-Taste. Beim Schreiben von Texten entstanden immer mal wieder Fehler durch vergessene Buchstaben und so etwas kann ganz schön auf die Nerven gehen. Mit der neuen, mechanischen Tippse sind diese Probleme passê. Hier kommt es eher zu dem Problem, das wirklich jeder Anschlag gewertet und dargestellt wird. Da kann es schon mal passieren, wenn man so halb die eine Taste trifft, man die nebenstehende Taste mit drückt.  

Auf die technischen Details will ich hier gar nicht weiter eingehen. Ich habe mich für die roten Schalter entschieden, da diese keinen sogenannten Klick haben, also linear daherkommen. Somit sollten die Tasten ein wenig leiser sein, als die blauen Kailh-Switches. Das mechanische Tastaturen lauter sind als Rubber-dome Modelle sollte jedem klar sein. Ich bin dennoch überrascht, denn dieses Keyboard ist relativ leise und hat für mich einen angenehmen Klang. 

Auch sonst finde ich die Tastatur wertig. Klein, leicht, stabil genug und eine angefaste Kante die glänzend aussieht. Darüber hinaus kann man eine Menge RGB Effekte einstellen und zwar ohne eine Software dafür zu benötigen. Das ist natürlich Top für die Verwendung unter Linux, denn die meisten Hersteller bieten Konfigurationssoftware oft nur für Windows an. Auch werden die Multimediatasten unter Linux (hier bei mir Mint 22) unterstützt. So kann man das E-Mail-Programm aufrufen, die Lautstärke steuern und auch die Play, Stop, Skip -Funktionen der Tastatur nutzen. In der beigelegten Anleitung, meiner Version, sind kleine Fehler enthalten. Bei den Multimediatasten sind hier noch "Mein PC" und "Taschenrechner" angegeben, die es aber nicht gibt und sich wahrscheinlich auf die Vollformat-Tastatur bezieht. So kann man es zumindest an den Bildern auf der Sharkoon-Webseite erkennen. Auch muss man auf Makrofunktionen verzichten, denn diese werden gar nicht angeboten. 

Das kann für manchen User ein Minuspunkt darstellen, für mich aber nicht so wichtig, da ich diese in der Regel gar nicht benötige. Für mein Empfinden bietet die PureWriter ein gutes Tippgefühl und nichts wackelt oder knarzt an dem Teil. Die Software-unabhängigen Spielereien der Beleuchtung sind ein weiterer Pluspunkt in meinen Augen, daher würde ich die Tastatur definitiv für Linux Nutzer empfehlen.   

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