Ist es möglich einen Minecraft-Server auf einem Raspberry Pi zu unterhalten?
Dieser Frage bin ich nachgegangen und habe es auf meinem "alten" Raspi 3 ausprobiert. Um es gleich vorweg zu nehmen, man kann auch im Jahre 2025 einen eigenen Server für das Spiel Minecraft selbst hosten, aber ein Pi3 ist definitiv zu schwach.
Meine Suche im Netz bescherte mir einige alte Anleitungen. Verweise auf Docker, zu bestimmten Mincraft-Versionen, alias Bukkit/Spigot und weitere abenteuerliche Anleitungen. Schlussendlich haben mir diese Seiten hier weiter geholfen.
Im Endergebnis habe ich einen aktuellen Minecraft-Server auf meinem Pi installieren können. Ich kann diesen auch starten und mich lokal unter Mehrspieler auf dem Server einloggen. Aber sobald ich etwas länger in der Welt unterwegs bin und versuche die Klötzchen abzubauen wird scheinbar mein Raspi zu heiß und er beendet selbstständig die laufende Server-Instanz. Der Server ist also sehr instabil und definitiv nicht zu empfehlen.
Die Hardwareauslastung ist dabei beachtlich. Prozessor und Speicher stoßen regelrecht an ihre Grenzen. Vielleicht wäre es mit einem aktuellen Raspberry Pi 5 besser, aber richtig gut wird es wohl nur mit einem leistungsstarken Server. Dazu gibt es ja genug Angebote um die 5,- € im Monat, die sich ggf. eher lohnen.
Wer dennoch Klötzchen auf dem Pi abbauen möchte, dem kann ich Luanti (aka Minetest) anraten. Dieser Spiele-Server wird "spielend" leicht und zuverlässig auf dem Raspi gehostet, ohne die Hardware zu grillen.
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