Mainboard, Tastatur, Grafikkarte, Maus und Kopfhörer - heutzutage kommt fast alles mit Beleuchtung. Vor allem Gaming-Hardware ist davon betroffen. Unter Linux ist das oft ein Problem. Denn wie soll man die verschiedenen LED-Effekte seiner Komponenten steuern, wenn der Hersteller keine Software für Linux anbieten?
Hier kommt das Programm OpenRGB ins Spiel. Das freie Softwareprojekt hat sich das Ziel gesetzt RGB Komponenten verschiedenster Hersteller, vereint unter einer Oberfläche, auch unter Linux anzusteuern. Darüber hinaus gibt es die Software für Windows und MacOS.Ich habe das Programm bei mir unter Linux Mint 21.3 einmal ausprobiert und es funktioniert teilweise recht gut, nachdem ich statt des Flatpaket das aktuellste DEB-Paket verwendete. Ich kann die LEDs meines Motherboard und die meiner RAM-Module ansteuern. Dazu musste ich auf einen aktuellen Kernel wechseln und Grub schließlich noch einen Parameter mitgeben, da ich ein Gigabyte Board benutze. Meine Maus, Tastatur wird leider noch nicht unterstützt. Ebenfalls kann ich meine Grafikkarte nicht beeinflussen, obwohl diese sofort erkannt und als Kompatibel in der Liste geführt wird. Wahrscheinlich fehlt mir hier noch ein Patch und ein paar Kernelmodule. Dies lass ich aber erstmal sein. Wichtig war mir nur die Erfahrung, dass das bzgl. RGB-Steuerung auch unter Linux funktionieren kann.
Wer Alternativen kennt, kann dies gern in die Kommentare schreiben. Ich denke, dieses Programm hat noch eine lange und glorreiche Zukunft vor sich.
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