Vor mehr als 10 Jahren stellte sich mir die Frage, warum soll man eigentlich Linux benutzen. Die Antwort findet man doch recht schnell, wenn man diesen (natürlich nur ausgedachten) amüsanten Beitrag liest. Waren dies doch einmal "ganz normale Tage eines Windows-Benutzers" zu Zeiten von Win 95 bis XP.
Ein typischer Tag eines Winbenutzer:
"Hast
du schon das Programm - Spysuperkilleradwareblaster 8.0?
Das mußt du unbedingt mal ausprobieren, hat bei mir 3 Viren und 5 Trojaner gefunden. Ist echt super."
Woher sollte ich das Programm haben, wurde es doch in der Werbung für
über 90 Euro angeboten. Das ist mir zu viel!
"Kannst es mir ja mal leihen!"
"OK, ist gebongt."
Am Abend hielt ich es dann in den Händen.
Ein ungutes Gefühl schlich sich mir in den Bauch. Wusste ich doch, dass mein Freund immer sehr vorsichtig im Umgang mit seinem PC war und doch hat es Viren und andere Plagegeister gefunden. Wie wird es dann bei mir aussehen?
Egal, solch ein super Programm muß man einfach auf dem Computer
haben. Nicht auszudenken was ich ohne solch Software für eine Gefahr eingehen würde.
Ich installiere es erst mal und werd schauen.
"MIST" rufe ich",
als ich die Checkbox sehe, in der ich gebeten werde eine legale Kopie des
Produktes zu verwenden.
Schnell wird gegoogelt um den passenden Freischaltschlüssel zu "erwerben".
Leider gibt's nur einen Patch der Spysuperadwareblaster legalisiert.
"Puh, jetzt kann ich endlich die Platte checken."
Nach 12 Minuten kommt auch schon die erste Meldung. Bei 53 und 57 Minuten
ebenfalls eine Nachricht und zu guter Letzt am Ende noch mal 15 Meldungen.
Die gefundenen Bedrohungen werden zwischen hoch bis extrem gefährlich eingestuft.
"Verdammt, was habe ich nur falsch gemacht" denke ich.
Doch das Schlimmste kommt noch. Die letzten 15 Gefahren konnte ich
mit einem Klick neutralisieren (waren nur Cookies).
Aber, oh Graus, den wirklich gefährlichen und extremen Bedrohungen ist leider mit dieser Version des Programms nicht beizukommen.
Ein Hinweis nennt mir den Preis (199Euro) und die Internetseite der
Professional Version.
Als ob nicht genug, schlägt mein residenter Virenscanner an, dass der Patch,
den ich für Spysuperadwareblaster geladen hatte, den Wurm "EXODUS" inne hatte.
"Ober, ober, ober Mist" sagen meine grauen Zellen.
In dem Moment, in dem ich auf löschen klicke, startet mein PC wie von Geisterhand neu und begrüßt mich mit einem wunderschönen blauen Bild.
Und nix geht mehr.
Als erfahrener Windowsnutzer, ist dies nicht das Ende.
Ich glaube da gibt es so eine Wiederherstellungskonsole von der CD.
"Wenn ich doch nur noch mal im Internet nachsehen könnte wie das nun genau war mit diesem Tool."
Ich versuche es auf gut Glück.
Vergebens, Win streikt.
Mir bleibt noch die Reparaturinstallation. Doch auch Diese ist ohne Erfolg, denn Micros... hat vergessen den wichtigsten Dateien die Fähigkeit der Reparatur zu implementieren.
Ich hoffe auf den Trick der Neuinstallation, neben meinem bestehenden System um wenigstens noch an meine Daten zu kommen. Ich passe auf, dass Administrator und dessen Passwort identisch mit der alten Installation
sind. Leider muß ich feststellen, dass das nicht das gleiche ist und ich vor
verschlossener Türe stehe, zumindest vor meinen alten "Eigenen Dateien".
"Was ist noch mal ein Administrator mit uneingeschränkten Rechten?
Unter Windows ein eingeschränkter Admin!" sage ich zu mir.
Müde gebe ich mich um 4.55Uhr geschlagen.
"Dann muß ich wohl doch noch die Platte formatieren und bei NULL anfangen. Wie schon so oft."
Ich gehe ins Bett und träume von
einem
"sicheren Betriebssystem" !
Das mußt du unbedingt mal ausprobieren, hat bei mir 3 Viren und 5 Trojaner gefunden. Ist echt super."
Woher sollte ich das Programm haben, wurde es doch in der Werbung für
über 90 Euro angeboten. Das ist mir zu viel!
"Kannst es mir ja mal leihen!"
"OK, ist gebongt."
Am Abend hielt ich es dann in den Händen.
Ein ungutes Gefühl schlich sich mir in den Bauch. Wusste ich doch, dass mein Freund immer sehr vorsichtig im Umgang mit seinem PC war und doch hat es Viren und andere Plagegeister gefunden. Wie wird es dann bei mir aussehen?
Egal, solch ein super Programm muß man einfach auf dem Computer
haben. Nicht auszudenken was ich ohne solch Software für eine Gefahr eingehen würde.
Ich installiere es erst mal und werd schauen.
"MIST" rufe ich",
als ich die Checkbox sehe, in der ich gebeten werde eine legale Kopie des
Produktes zu verwenden.
Schnell wird gegoogelt um den passenden Freischaltschlüssel zu "erwerben".
Leider gibt's nur einen Patch der Spysuperadwareblaster legalisiert.
"Puh, jetzt kann ich endlich die Platte checken."
Nach 12 Minuten kommt auch schon die erste Meldung. Bei 53 und 57 Minuten
ebenfalls eine Nachricht und zu guter Letzt am Ende noch mal 15 Meldungen.
Die gefundenen Bedrohungen werden zwischen hoch bis extrem gefährlich eingestuft.
"Verdammt, was habe ich nur falsch gemacht" denke ich.
Doch das Schlimmste kommt noch. Die letzten 15 Gefahren konnte ich
mit einem Klick neutralisieren (waren nur Cookies).
Aber, oh Graus, den wirklich gefährlichen und extremen Bedrohungen ist leider mit dieser Version des Programms nicht beizukommen.
Ein Hinweis nennt mir den Preis (199Euro) und die Internetseite der
Professional Version.
Als ob nicht genug, schlägt mein residenter Virenscanner an, dass der Patch,
den ich für Spysuperadwareblaster geladen hatte, den Wurm "EXODUS" inne hatte.
"Ober, ober, ober Mist" sagen meine grauen Zellen.
In dem Moment, in dem ich auf löschen klicke, startet mein PC wie von Geisterhand neu und begrüßt mich mit einem wunderschönen blauen Bild.
Und nix geht mehr.
Als erfahrener Windowsnutzer, ist dies nicht das Ende.
Ich glaube da gibt es so eine Wiederherstellungskonsole von der CD.
"Wenn ich doch nur noch mal im Internet nachsehen könnte wie das nun genau war mit diesem Tool."
Ich versuche es auf gut Glück.
Vergebens, Win streikt.
Mir bleibt noch die Reparaturinstallation. Doch auch Diese ist ohne Erfolg, denn Micros... hat vergessen den wichtigsten Dateien die Fähigkeit der Reparatur zu implementieren.
Ich hoffe auf den Trick der Neuinstallation, neben meinem bestehenden System um wenigstens noch an meine Daten zu kommen. Ich passe auf, dass Administrator und dessen Passwort identisch mit der alten Installation
sind. Leider muß ich feststellen, dass das nicht das gleiche ist und ich vor
verschlossener Türe stehe, zumindest vor meinen alten "Eigenen Dateien".
"Was ist noch mal ein Administrator mit uneingeschränkten Rechten?
Unter Windows ein eingeschränkter Admin!" sage ich zu mir.
Müde gebe ich mich um 4.55Uhr geschlagen.
"Dann muß ich wohl doch noch die Platte formatieren und bei NULL anfangen. Wie schon so oft."
Ich gehe ins Bett und träume von
einem
"sicheren Betriebssystem" !
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